Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich fand mein PJ in der Augenklinik super. Man konnte immer alle interessanten Fälle mitverfolgen von Aufnahme bis zur Operation und auch im weiteren Verlauf. Das Team ist total nett und alle haben versucht einem möglichst viel beizubringen. Da man in dieser Abteilung grundsätzlich nicht von PJ-lern abhängig ist und nicht fest mit ihnen plant, wie in anderen Krankenhäusern, konnte man sich immer frei bewegen zwischen Station, Ambulanz oder OP. Auch die OÄ und CÄ haben immer gerne Befunde und OP Schritte erklärt. Zudem konnte man immer Mittwochs, falls man Lust hatte am Nachmittag bei Schieloperationen assistieren und durfte selber Bindehautnähte durchführen.
Man konnte im Verlauf wenn man wollte seine eigenen Patienten aufnehmen, Briefe anlegen und der Oberärztin vorstellen. Bei Fragen oder Unsicherheiten hat aber der Assistenzarzt immer noch mit drüber geschaut.
Zur Blutentnahme oder Flexülenlegen wurde man auch nicht verdonnert (im Schnitt 1-2 am Tag :)), das haben die Assistenten meist selbst gemacht, wobei sie immer dankbar waren, wenn man ihnen mal was abgenommen hat Es war immer möglich eine halbe Stunde Mittagspause zu machen (Essen gab es gratis). Einen Studientag pro Woche konnte man problemlos und flexibel nehmen und Überstunden musste ich nie machen.
Es gab außerdem 1x in der Woche fächerübergreifende Repititorien und zusätzlich 1x pro Woche eine radiologisch internistische Fallkonferenz nur für PJler im Haus, wo echte Fälle aus der Notaufnahme besprochen wurden mit viel bildgebender Diagnostik :)
Ich kann jedem der Interesse an der Augenheilkunde hat, aus persönlicher Sicht, nur empfehlen sein PJ im Ernst von Bergmann zu machen.