Pro:
- Sehr nette Ärzte. Man lernt in der großen Abteilung aber nur die ca. 10 , mit denen man am meisten zu tun hat, besser kennen.
- Hilfsbereite und freundliche Schwestern und Pfleger, insgesamt ein gutes Team. Eine Hand wäscht die andere und man tut immer gut daran, wenn man nichts zu tun hat, seine Hilfe anzubieten. Ich hatte nicht das Gefühl zu stören, wenn ich etwas wissen wollte oder ein Bettlaken blutig getropft hatte, aber man kann sich bestimmt auch unbeliebt machen ;)
- CA und OÄs sind häufig erreichbar und bereit, zu erklären. In Chef- oder Oberarztvisiten steht man nicht nur dahinter, sondern stellt Patienten vor und wird auch schonmal etwas gefragt.
- Eigenverantwortliches Arbeiten ist möglich. Eigene Zimmer zu betreuen und dabei regelmäßig Rücksprache mit dem Stationsarzt halten zum Beispiel.
- Es gibt viele Stationen, durch die man je nach Interesse rotieren kann. Überall nur 2 Wochen zu verbringen ist nicht sinnvoll aber 2-3 Stationen sind möglich. Zur Auswahl stehen die Fachbereiche: Kardiologie, Intermediate Care Station, Nephrologie, Gastroenterologie, Diabetologie, Onkologie, Geriatrie (Kein Anspruch auf Vollständigkeit, die Website hilft sonst weiter)
- Neben der Stationsarbeit kann man häufig flexibel oder für einen festen Zeitraum in die anderen Bereiche (Ambulanz, Notaufnahme, Endoskopie, Herzkatheterlabor, Funktionsdiagnostik) gehen und dort mitarbeiten.
- Wer möchte kann Spät-, Nacht-, oder Wochenenddienste mitmachen.
- PJ-Unterricht von Dozenten aus dem gesamten Klinikum 2x wöchentlich
- Internistische Fortbildung, abteilungsintern, 1x wöchentlich
- Regelmäßie Treffen außerhalb der Klinik (Bowling/Abendessen/etc) mit gesamtem Team (Pflege, Ärzte, OÄ, CA)
- Klinikum der Maximalversorgung mit der Möglichkeit, fast jeden Fachbereich bei Fragen kontaktieren zu können. Inkl. Labormedizin, Apotheke, Pathologie
- Zentrale Betreuung aller PJ-ler am Klinikum durch feste PJ-Beauftragte, dadurch gute Organisation und feste Ansprechpartner
Kritik:
- Zeitweise recht hektische Atmosphäre durch hohe Auslastung der Mitarbeiter
- Wer sich speziell für Pneumologie interessiert sollte sich erkundigen, ob ein entsprechender Facharzt angestellt ist. Im Moment gibt es keinen.
Neutral oder Nicht Beurteilbar:
- Das Mittagessen schmeckt manchen, manchen nicht. Meiner Meinung nach normales Mensa-Essen, min. 3 Gerichte zur Auswahl.
- Gestelltes WG-Zimmer in renoviertem, ehemaligem Schwesternwohnheim von mir nicht gebraucht. Laut meiner "PJ-Kollegen" keine Kritik, außer Hellhörigkeit und fehlendes WLAN
Fazit: Gute Abteilung mit nettem Team, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Personelle Engpässe sorgen insgesamt für stressigen Arbeitsalltag, Stimmung und PJ-ler Betreuung sind aber trotzdem gut.
Bewerbung
Als Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen über das PJ-Portal buchbar.