Klinik:
Ich habe mich im Klinikum Bremerhaven sehr wohlgefühlt. Die meiste Zeit war ich auf den Stationen, aber ich konnte auch regelmäßig in die Notaufnahme oder Funktionsabteilungen (Endoskopie, Herzecho, Katheterlabor, Schrittmacher-OP). Überall wurde ich freundlich aufgenommen und konnte jederzeit Fragen stellen. Mir wurde viel gezeigt und ich durfte auch einiges selber machen.
Zwei Mal in der Woche ist PJ-Unterricht, der in aller Regel lehrreich ist. Dabei sind abwechselnd die operativen und nicht-operativen Fächer an der Reihe.
Es gibt eine feste Ansprechpartnerin für die PJ-Studenten. Ich konnte mir zwei Stationen/Kliniken aussuchen und habe Gastroenterologie und Kardiologie gewählt. Es wurde darauf geachtet, dass die Studenten über die Stationen verteilt sind, sodass zu meiner Zeit immer nur ein Student auf einer Station war.
Der Tag begann um acht mit der Morgenbesprechung und endete fast immer pünktlich. Mittagessen war jeden Tag möglich.
Wohnung:
Gewohnt habe ich mit zwei anderen PJlern in einer Dreier-WG, die uns vom Klinikum zur Verfügung gestellt wurde. Die Wohnung war zweckmäßig eingerichtet und hatte alles, was man braucht. Nur Internet gab es nicht.
Umgebung:
Bremerhaven bietet einiges zum Zeitvertreib. Es gibt einen kleinen Zoo, das Auswanderer- und das Klimahaus, eine Einkaufspassage, Kino … Am Fischereihafen gibt es regelmäßig Veranstaltungen, im Sommer zum Beispiel fast jede Woche ein Open-Air-Konzert mit freiem Eintritt.
Zum Strand nach Wremen (Grasstrand) sind es 25 km, nach Cuxhaven (Sandstrand) etwa 45 km. Beide Orte kann man mit dem Zug erreichen. Bremerhaven selbst hat den Weser-Strand, allerdings ist es nicht erlaubt, in der Weser zu baden.