Das Innere-Tertial in Konstanz hat mir sehr gut gefallen und kann es nur wärmstens empfehlen!
Die Lehre hat in dem Krankenhaus einen hohen Stellenwert. Wir hatten fast täglich die Möglichkeit an PJ-Unterricht teilzunehmen. Vor allem am Mittwoch hat der Chefarzt den Inneren einen überragenden Unterricht gemacht. Vor allem rückblickend war es eine super Examensvorbereitung. Wir haben dann gemeinsam einen Fall durchgesprochen. Man musste den Patienten vorstellen, körperlich untersuchen, anschliessend hat man Differentialdiagnosen, Diagnostik und Therapie sich gemeinsam erarbeitet.
Ich war auf der P15 eingeteilt, das ist die gastroenterologische Station. Grundsätzlich ist das Krankheitsspektrum sehr breit und man hatte auch pulmo, onko und cardio PatientInnen. Das komplette Team ist wirklich super nett. Ein kleiner Makel ist, ist dass die ÄrztInnen viel rottieren und man keinen hat, der sich direkt für einen verantwortlich fühlt. Man muss an dieser Stelle etwas hartnäckig sein. Es ist jedoch dann möglich eigene PatientInnen zu betreuen. Ich habe auch zahlreiche Punktionen durchführen können (v.a. Aszites, manchmal Pleura, selten Liquor).
Am besten hat mir die Zeit in der ZNA gefallen. Wir haben uns unter PJs aufgeteilt, so dass die Arbeitszeiten sehr entspannt waren. Man hat dort sehr selbständig arbeiten können.
Man hat auch die Möglichkeit in die Diagnostik zu gehen und bei Endoskopien, Ultraschall ect. dabei zu sein. Mir wurde auch immer viel erklärt.
Grundsätzlich ist Konstanz eine super Stadt. Der Sommer war einfach herrlich! Wir hatten eine gute PJ-Gemeinschaft und waren jeden Tag nach der Arbeit baden.
Man bekommt monatlich 350€ + 100€ Mensageld auf die Hand. Zusätzlich kann man gut bezahlte Dienste machen, die ich auch relativ entspannt fand.