Ein klassiches Chirugie-Tertial in einer Uni-Klinik.
Aufgaben/Tätigkeit
1. Butabnehmen/Viggos legen
2. Haken halten
3. Pat. stationär aufnehmen
Vorab:
Die Arbeitsbelastung im Form von Arbeitszeiten, Arbeitsdichte und Komplexität ist enorm in dieser Klinik (sowas habe ich bis jetzt noch nicht erlebt).
Pro:
-Die Abteilung und das PJ ist gut organisiert (klare Ansprechpartner, Piper und Abläufe)
-Man ist viel (in meinem Fall dauerhaft) am OP-Tisch (als 2. oder 3. Assistenz)
-Man sieht die "große Chirurgie" mit all den Komplikationen und seltenen Fällen
-Es wird nicht geschrien oder gebrüllt
- Man erlebt den Spirit einer echten Uniklinik "wirklich jedem noch so komplexen/aussichtlosen/selten Fall zu helfen"!
-Es ist eine Rotation in das kinderchirurgische- Team möglich (seperater Bericht!)
Contra:
-Man macht wirklich NUR Blutabnahmen, hält Haken und nimmt Patienten auf
-Gute Leistung und Engagemnet wird nicht wahrgenommen/wertgeschätzt
-Supervision, z.B. bei Patientenaufnahmen etc findet nicht statt.
-Assistenzärzte haben keine Zeit für einen
Zusammenfassung:
Klassische strengstens hierachisch organisierte universitäre Chirurgie. Der Spirit "jedem noch so komplexen Fall" zu helfen ist echt ansteckend.
Ich habe leider keine Fortschritt in meinen chirurgischen Fertigkeiten gmacht (z.B. das Erlernen vom sterilen Abwachen/Abdecken, Nähen, körperlicher Untersuchung etc). Der fachlische Fortschritt war ebenfalls nur sehr geringfügig (nahezu nur durch Selbststudium). Ich habe mich phasenweise wirklich konginitiv unterfordert gefühlt. Die Arbeitsbelastung ist sehr hoch.
Kuruzm: klassische chirurgische Tertial in einer Uniklinik