PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Grabs (9/2018 bis 11/2018)

Station(en)
nur OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro
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Leider nicht vorhanden. Selbst nach langen Überlegungen finde ich keinen einzigen Grund hier ein PJ-Tertial zu verbringen.
Theoretisch wären die Berge ganz schön zum Skifahren oder Wandern.. aber man hat nie frei und vom Geld bleibt auch nichts übrig für die Freizeit.
Hat man dann mal einen Tag frei muss man den quasi zum Einkaufen, Wäsche waschen, etc. nutzen, da man ansonsten nicht dazu kommt.

Contra
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- keine Lehre
- man ist Angestellter und so wird man auch behandelt --> kein Unterricht, keine Erläuterungen (selbst auf Nachfrage nicht), Haken und Klappe halten
- Pure Ausnutzung als billige Arbeitskraft: Jeder andere Arbeitnehmer wäre teurer zum Haken halten - aber zum Glück gibt es ja das deutsche PJ :)
- extrem schlechte Stimmung in der Abteilung: Jeder kämpft gegen jeden und das teilweise in absolut unfassbaren Ausdrucks- und Verhaltensweisen wie man sie ansonsten nur von RTL kennt
- man steht eigentlich nur im OP, was anderes kriegt man nur selten zu sehen
- ab und an macht man Eintrittsuntersuchungen und erzählt das Ergebnis kurz einem Assistenzarzt - Befunde werden nicht besprochen, Lehre findet auch hier nicht statt! Nutzlos. Einfach nur zack zack, erledigen und den Bericht schreiben um zu Entlasten - nicht zu Lehrzwecken.
- im OP kriegt man regelmässig auch als UHU ordentlich einen auf den Deckel: Kann man nicht perfekt Haken halten, kennt die Abläufe der Operationen nicht oder kann in Stunde 4 vielleicht nicht mehr mit voller Kraft am Haken ziehen, dann kann man sich schon mal warm anziehen und wird gerne auch mal auf persönlicher Ebene angegangen.. nicht erschrecken wenn es dann auch mal etwas lauter wird :D
- von egal welchem anderen Arbeitnehmer im Spital (speziell diverse OTAs meinen man wäre deren leibeigener kleiner Sklave) wird man wie Dreck behandelt und permanent rumkommandiert - einzige Ausnahmen bilden ein paar Assistenzärzte, mit denen man mal nett quatschen kann, aber das bringt einem leider auch nicht viel

Fazit:
Liebe Leute, lasst es einfach. Besser gar kein PJ, als ein "PJ" im Spital Grabs. Selten 4 Monate so verschwendet wie dort. Wenn das Landesprüfungsamt wüsste wie es dort zugegangen ist, würde es mir das Tertial vermutlich im Nachhinein aberkennen :D Also weder für Studenten, die eine nette Zeit haben wollen, noch für Studenten die an Chirurgie interessiert sind und lernen wollen, kann man dieses Krankenhaus empfehlen. Beides ist dort auf gar keinen Fall möglich!
Wer einen Hang zum Masochismus hat ist dort gut aufgehoben, ansonsten: Geht unter keinen Umständen dort hin!
Ich hoffe das war jetzt deutlich genug, sodass nicht noch mehr Studenten so etwas ertragen müssen.

Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1100 Franken
Gebühren in EUR
350 Franken für Unterkunft plus 70 Franken Endreinigung

Noten

Team/Station
5
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
5
Unterricht
6
Betreuung
6
Freizeit
4
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
5

Durchschnitt 5