Die Unfallchirurgie hat mir an der MHH besser gefallen als die Viszeralchirurgie. Man wird einem Team zugeordnet (Schulter, Hüfte, Knie, Wirbelsäule etc.) Man war leider etwas seltener im OP als in der VCH. In der Regel waren es aber trotzdem ca. 2 OP-Tage pro Woche. Ich durfte mich häufig mit einwaschen und bei den OPs Haken halten etc. Das Spektrum der OPs ist typisch für Uniklinik relativ breit, orientiert sich beim Elektiv-Programm aber an dem Team in das man eingeteilt wird, bei den Notfall-OPs sieht man aber auch mal etwas anderes. Häufig werden die Hautnähte geklammert, wenn aber mal etwas zu nähen war durfte ich das übernehmen.
Bei der Stationsarbeit durfte ich von Anfang an mitarbeiten. Briefe schreiben, Röntgen-Anmeldung, Anordnungen, Visiten-Dokus etc. Das hat viel Spaß gemacht und man hat schonmal eine Menge für das spätere Arbeitsleben mitnehmen können.
Ich bin noch für eine Woche in die Notaufnahme rotiert, das war typisch Notaufnahme relativ hektisch aber ganz lehrreich. Und ich war eine Woche auf der Intensivstation, die von den Unfallchirurgen selbst betreut wird. Dort konnte man wirklich eine Menge lernen, viele Fragen stellen und die Betreuung war wirklich gut.
Insgesamt habe ich in diesem Tertial mehr mitgenommen als in der Viszeralchirurgie und mich besser ins Team integriert gefühlt. Ich glaube aber, dass das im Einzelfall immer sehr von dem jeweiligen Team abhängt, in das man eingeteilt wird und beim Nächsten ist es vielleicht genau anders herum.
Bewerbung
2 Monate vorher bei Fr. Minx, inzwischen über PJ-Portal.de