Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Basel (Schweiz)
Kommentar
Ich war im Sommer hier, in dieser Zeit sind die Kaderärzte oft in den Ferien und es gibt im Vergleich zum Winter sehr viel weniger Operationen. Wenn man als einziger UA auf der Chirurgie ist, wird einem trotzdem nicht langweilig, zu zweit gibt es dann aber eher wenig zu tun.
Meine Aufgaben waren: Assistenz im OP (2. Assistenz bei Prothesen, 1. Assistenz bei kleineren Eingriffen sowie in der Gynäkologie - also auch bei Sectiones), Durchführen der Eintrittsuntersuchung und administrative Aufgaben wie Verfassen von Verläufen, Berichten etc. Gegen Ende der zwei Monate konnte ich auch einige Patienten selbständig betreuen.
Das Teaching ist eher marginal: Es gibt einmal pro Woche eine Weiterbildung für das ganze Personal des Hauses und einmal pro Woche einen chirurgischen journal club, den man auch einmal selber durchführen muss. Direktes Teaching von den Assistenten und Kaderärzten ist eher selten. Empfehlenswert ist das Mitgehen in die orthopädischen Sprechstunden, in denen man auch selber untersuchen kann. Man kommt aber auch hin und wieder zum Nähen (unbedingt auch auf dem Notfall Präsenz zeigen) und hat gegen Ende der zwei Monaten sicher einmal alle Nahtarten gemacht.
Im Personalhaus herrscht auch in den ruhigeren Sommermonaten geselliges Treiben und man trifft sich gern auch mit den Assistenten der Medizin für Abendessen/Feierabenbier etc.