PJ-Tertial Unfallchirurgie in Friederikenstift (1/2019 bis 3/2019)
Station(en)
UCH und Orthopädie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Graz (Oesterreich)
Kommentar
Sehr gutes Tertial.
Ich wurde gleich am Anfang in das Team integriert, hatte auch schon vorab immer eine Ansprechparterin, der ich zur jeder Zeit Emails schreiben konnte und wurde von Tag 1 als Teil des Teams gesehen.
Man ist fix im OP Plan eingeteilt, kommt somit recht viel zu assistieren, hat aber ebenso die Möglichkeit selbstständig Patienten auf der Ambulanz anzuschauen und man kann in Rücksprache mit den Ärzten auch selbstständig die benötigte Diagnostik, sowie Therapieempfehlung anordnen.
Falls einmal mehr im OP los ist, wird man zwar gebeten dort zu assistieren, aber wenn man fragt und es genug Kapazitäten gibt, kann man auch am NEF mitfahren, welcher an mehreren Tagen von der Unfallchirurgie besetzt wird.
Braunülen legen, sowie Blutabnehmen fallt fast zur Gänze weg, da es für diese Aufgaben Jobstudenten gibt. Vereinzelt wird man angerufen und gebeten, auf Station etwas des oben genannten zu erledigen, aber das hält sich in Grenzen
Im OP: Oft wird man etwas gefragt und kann auch stetig nachfragen, was gemacht wird. Also ist es nicht nur Hakenhalten. Man kann oft selbst nähen/knüpfen, und bekommt auch Nahttechniken gezeigt. Das einzige, was manchmal schwierig ist, ist dass man vorab nicht genau weiß, wo man eingeteilt ist, und so kann man sich relativ schlecht auf einzelne OPs vorbereiten, wobei das mit der Zeit auch besser wird, je mehr Überblick man bekommt
Ich hab meine Wahl definitiv nicht bereut und glaube, dass dieses Tertial besonders für Unfallchirurgie-Interessierte, sowie für OP-Liebende gut geeignet ist. Jemand, der nicht gerne im OP ist, ist da etwas fehl am Platz.