Das Ärztteam ist zum allergrößten Teil wirklich superlieb. Den ein oder anderen Deppen hat man ja in jedem Krankenhaus.
Auch die Pflege ist wirklich sehr sehr nett und vor allem in der Notaufnahme macht das auch richtig viel Spaß mit der Pflege zusammenzuarbeiten.
Der Vorteil an einem kleinen Haus ist, dass wir viel rotieren und damit auch viel sehen konnten.
Dadurch dass das Team auch nicht so groß ist, ist man im OP (vor allem in der Viszeralchirurgie) meistens 1. Assistenz und darf echt viel machen und immer zunähen. Mir wurde auch sehr sehr viel erklärt. Das ganze PJ ist natürlich ein Geben und Nehmen. Wenn man mitarbeitet, mal was macht auf das man nicht so viel Lust hat und Interesse zeigt, dann wird einem auch etwas entgegen gebracht. Ich durfte auch mal früher gehen und erklären tun die meisten auch sehr gerne.
In der Notaufnahme durfte ich auch sehr viel selbstständig arbeiten und viel nähen.
Leider gibt es keine chirurgische Fortbidlung für die PJ-Studenten, wir haben das jedoch angebracht und hoffen dass es in Zukunft eine geben wird. Wir durften aber jede Woche zu den Internisten in die Fortbildung gehen, das war nie ein Problem.
Und noch ein Wort zur Erreichbarkeit mit der Sbahn. Man kann direkt von der Sbahn über den Parkplatz und Hintereingang zu den Umkleiden und braucht dann, wenn man schnell geht ca. 7 Minuten. Es hat auch insgesamt erstaunlich gut geklappt. Am Nachtmittag habe ich öfter länger gebraucht um nach München zu fahren, aber da war nun mal der Berufsverkehr. In der Früh war ich meistens pünktlich, Große Störungen waren nur bei stärkstem Schneefall oder Sturm mit Bäumen auf dem Gleis. Es gab aber nie ein Problem, wenn man zu spät war wegen der Sbahn, das ist ja ein bekanntes Problem und auch viele Ärzte fahren mit der Sbahn.
Insgesamt kann ich das Klinikum Erding sehr empfehlen für das Chirurgie-Tertial!!
