Das Spital ist sehr empfehlenswert:
Tag 1: Da wir nicht zum 1. des Monats angefangen haben zu arbeiten, wurden wird von der Chefsekretärin abgeholt, die uns alles wichtige gezeigt hat.
Ansonsten ist jedes Monat eine Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeiter, die über ein bzw. 2 Tage geht, je nchdem in welchem Fachbereich man arbeitet. Der erste Tag der Einführungsveranstaltung beginnt mit Kaffee und Gipfeli. Dann gibt es mehrere kurze Vorträge zu den einzelnen Fachabteilungen. Ausserdem gibt es an diesem Tag das Mittagessen gratis. Der zweite Einfürungstag geht für PJler nur bis 11 Uhr.
Es gibt zwei Bereiche in denen man als PJler eingesetzt wird:
1. Station: Aufgabenbereich ist die Neueintritte zu machen, im OP zu assistieren (Im OP gibt es täglich eine OP-Suppe gratis und leckere Nutellabrote) und auf Fokusvisite mitzugehen, bzw kleinere Aufgaben für die Stationsärzte zu übernehmen. In der Regel arbeitet man von 07:30 bis nach dem Röntgenrapport, der um 15:15 beginnt und ca. 30 Minuten dauert. Wenn die Ops aber länger gehen, geht man nach diesen nach Hause.
2. Notfall: Auf der Notaufnahme gibt es in der Regel einen Früh- und einen Spätdienst (Frühdienst 07:30-15:00, Spätdienst 15:00-22:00) Hier lernt man sehr viel, da man je nach Assistenz- und Oberarzt sehr viel alleine machen darf, oder viel Teaching bekommt. Platzwunden nähen, darf man in der Regel immer wieder alleine.
Dann gibt es noch Pickettdienste: Jeden Abend ist einer der Unterassistenten, sprich der PJler, für den Pickett eingeteilt. Dieser dauert von Arbeitsende bis 8:00 am nächsten Morgen. Man wird gerufen, falls für Operationen hilfe gebraucht wird. Dafür wird ein Dienst, egal ob man gerufen wird oder nicht mit 30 Franken entlohnt.
Ausserdem gibt es noch Wochenendpickett: Beginn Freitag Abend, Ende Montag morgen um 8:00 Uhr. Am Samstag und Sonntag arbeitet man dann von 11:00 bis 19:00 Uhr auf dem Notfall "Zwischendienst", dazwischen ist man immer auf Abruf. Pro Wochenendpickett bekommt man 90Franken für den Pickett und zwei Kompensationstage frei, die man sich in den kommenden zwei Wochen legen kann.
Team:
Das Team ist super nett. Die Hierarchien sind flach. Deshalb macht das Arbeiten hier wirklich Spass. Während unseres Aufenthaltes fand ein Teamevent der Chirurgie sowie ein Wandertag des Spitals statt.
Wohnheim: Das Wohnheim ist sehr sauber, jeden Tag kommt eine Putzfrau um Küche und Bäder zu reinigen. Die Zimmer mit 10qm reichen Vollkommen und sind mit allem ausgestattet was es braucht. Ein Set Geschirr wird gestellt. Es gibt eine Waschmaschine und einen Trockner, einen Wäschetrockenraum, ein Klavier, einen Keller für Ski und Fahrräder.
Ansonsten gibt es in jedem Stockwerk eine Küche und Wohnzimmer, wobei das untere Wohnzimmer gemütlicher und grösser ist. Es hat einen Zugang zu einer überdachten Terasse, auf der es drei Grills, Tische und Stühle gibt.
Im Wohnzimmer gibt es ausserdem einen grossen Fernseher.
Das Wohnheim liegt 2Minuten Fussweg vom Spital entfernt und kostet bis dato für Unterassistenten nichts. Allerdings sollen diese beiden Häuser abgerissen werden und ein anderes Gebäude in Männedorf soll zum Wohnheim umfunktioniert werden.
Vor dem Wohnheim in der Strasse gibt es Parkplätze, die weiss umrandet sind. Dort kann man für 3 Tage stehenbleiben, allerdings sind das nicht viele. Beste Zeit einen Parkplatz zu bekommen ist gegen 16:00Uhr.
Ansonsten kann man direkt beim Wohnheim für 120 Franken im Monat einen Parkplatz in der Tiefgarage mieten.
Mir hat es hier sehr sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich hier gelandet bin.