PJ-Tertial HNO in Staedtisches Klinikum St. Georg (3/2019 bis 6/2019)

Station(en)
Station, Ambulanz, OP
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich bin super froh, dass ich für mein Wahltertial HNO ans St. Georg gegangen bin. Alle Ärzte wussten am ersten Tag, dass ich als PJlerin kommen würde und haben sich richtig darüber gefreut. Ich wurde sofort sehr nett aufgenommen, habe direkt ein eigenes Telefon bekommen und jeder im Team hat sich bemüht mir einen angenehmen Start zu ermöglichen. So durfte ich z.B. gleich am ersten Tag das Spiegeln nochmal an den Assistenzärzten üben ( inklusive flexibler Endoskopie) . Und nachdem wir alles Wichtige durchgesprochen hatten durfte ich ab Tag 2 die Patienten mit untersuchen und später im Tertialverlauf dann auch meine eigenen Aufnahmen und Untersuchungen machen, sowie die Patienten mittags bei der Chefvorstellung auch selbst vorstellen.

Jeder Einzelne im Team war über die gesamte Zeit bemüht mir etwas beizubringen, hat mich ermutigt Fragen zu stellen und sich erkundigt ob Unklarheiten herrschen. Ich wurde stets auf interessante Aufnahmen, Konsile oder OPs hingewiesen, als Assistenz im Op eingeteilt und konnte ansonsten sehr frei entscheiden wie ich meinen Arbeitsalltag gestalte, ob auf Station, in der Ambulanz oder im OP. Ich für meinen Teil war selten in der Ambulanz, weil man da als PJler eher zuschaut als aktiv mitarbeitet. Deshalb habe ich mich meist für die Station und die Chance auf selbstständigeres Arbeiten entschieden.

Da ich noch keine große Näherfahrung hatte, war ich im OP eher zurückhaltend was das Nähen betrifft. Gesicht- und Halsbereich ist schließlich eine heikle Sache. Wer mehr Erfahrung hat bzw. sich mehr zutraut, der wird sich aber sicherlich auch probieren dürfen. Ansonsten gibt es vom Georg auch einen organisierten Nahtkurs, den ich sehr hilfreich fand. Und in meinem Fall hat sich die Oberäztin auch extra die Zeit genommen und mit mir knoten geübt. Genau wie anfangs das Flexüle legen, weil ich das schon eine ganze Weile nicht mehr gemacht hatte. Das hat enorm viel geholfen.
Für mich war es genau wegen solcher "Einzelförderung" und der Gewissheit, dass man meine Entwicklung sowie Fortschritte im Auge behält definitiv die richtige Entscheidung in Leipzig an ein kleineres Haus zu gehen.

Ich habe mich während der vier Monate wie ein festes Mitglied des Teams gefühlt. Nicht zuletzt weil man während der gemeinsamen Mittagspause auch mal die Gelegenheit hat über ein paar andere Dinge als Medizin zu reden und seine Kollegen besser kennenzulernen.

Studientage: 3 insgesamt
Studierendenunterricht: nicht von der HNO organisiert, sondern ein fächerübergreifendes Angebot für alle PJler 2-4x /Woche.
Arbeitsbeginn: 7.45 Uhr mit der Morgenbesprechung
Arbeitsende: 16.00-16.15 Uhr (pünktlich)
Bewerbung
Ic h habe mich ca. ein dreiviertel Jahr vorher beworben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
200
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2