Kurz zum Ablauf: Prinzipiell ist man die Hälfte der Zeit auf Station und die andere Hälfte im Kreissaal einteilt.
Auf Station wird bei Entlassungen geholfen, Nadeln gelegt, Drainagen gezogen und bei der ein oder anderen Wundversorgung assistiert. Es gibt Blutentnahme-HIWIs, sodass PJler nicht zum Blutabnehmen ausgenutzt werden. Außerdem verbringt man viel Zeit im OP. Oftmals wird hier der Uterusmanipulator bedient oder Haken gehalten. Man darf aber auf Anfrage auch mal nähen und mehr machen als nur Haken halten. Wenn man sich für einen Eingriff interessiert kann man immer zu der OP dazu und die Operateure erklären sehr viel.
Im Kreissaal wird geholfen bei Entlassungen, Fetometrien und Sectiones. Bei Geburten ist es ratsam nicht erst nach Vollständigkeit des Muttermundes, sondern vorher schon reinzugehen und sich vorzustellen.
Dienste sind prinzipiell für PJler nicht vorgesehen, da es kein Bereitschaftszimmer für PJler gibt. Möchte man aber eine Geburt sehen, kann man jederzeit einen Dienst mitmachen bis ca. 22-24 Uhr und bekommt dafür am nächsten Tag frei.
Es ist auch immer eine Rotation in die Ambulanzen und Spezialsprechstunden vorgesehen. Hier hat man die Möglichkeit Anamnesen zu erheben und unter Aufsicht zu untersuchen.
Auf PJ-Unterricht wird in der Frauenklinik Homburg sehr viel Wert gelegt. Dieser findet regelmäßig zweimal pro Woche statt. Von Nahtkurs bis Patientenvorstellung kann hier alles geübt werden. Auch auf Fortbildungen ist man als PJler immer gerne gesehen.
Insgesamt herrscht eine gute Arbeitsatmosphäre. Nur zu empfehlen.