Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ein paar Fakten zu Anfang:
- Rotation: 2 Monate Viszeralchirurgie, 2 Monate Gefäßchirurgie, 1 Woche orthopädische Notaufnahme möglich
- Bezahlung: nein, Mittagessen kostenlos
- EDV-Zugang: ja
- Studientage: ja, ein Tag pro Woche
- PJ-Fortbildungen: in unserem Tertial keine
Das Tertial Chirurgie begann bei mir mit Viszeralchirurgie (Station 12). Man kann auf Station Blutentnahmen machen, PatientInnen aufnehmen, Briefe schreiben, ein breitgefächertes Spektum an OPs sehen und Drainagen/ Verbandswechsel auf Station durchführen. Allerdings bin ich im OP-Saal selten zum Nähen oder „Mitoperieren“ gekommen, meistens war ich nur 2. Assistenz und sah den Oberärzten beim Operieren zu. Auf Station war der Lerneffekt manchmal nicht so groß, ich konnte keine Pleura-/ i.a.-Punktionen unter Anleitung durchführen, weil die Assistenzärztinnen das für ihre Dienste lernen mussten. Die Pflege auf Station 12 fand ich unglaublich nett!
Auf der Gefäßchirurgie (Station 11) kann man mehr machen, neben umfangreichen Visiten und Verbandswechseln kann man auch selber bei vielen OPs mitwirken. Die Oberärzte freuen sich sehr, wenn PJlerInnen in den OP mitgehen, hier kann man viel nähen. Tolle Pflege, Blutentnahmen nur freiwillig, da auch eine MTA nur für Blutentnahmen auf Station 11 zuständig ist.
Am schönsten war unsere einwöchige Rotation in die orthopädische Notaufnahme. Diese ist eigentlich nicht im Tertial vorgesehen, aber wenn man die Chefärzte lieb fragt, stellen die gerne einen Kontakt her. Die neue Leiterin der Notaufnahme (Dr. Franke) ist Orthopädin und Notärztin. Sie ist extrem motiviert, PJlerInnen die Notfallmedizin in allen ihren Facetten beizubringen. Hier kann man super die orthopädische Untersuchung und das Interpretieren von Röntgenbildern üben.