Leider bestätigen sich die schlechten Bewertungen der Allgemeinchirurgie.
PJler (und die wenigen verirrten Famulanten) sind wirklich nur zur Blutentnahme und PVK legen da. ( Wirkich! Nx anderes!)
Teilweise ist man tagelang alleine auf beiden Stationen ( PJler wechseln schnell nach wenigen Tagen auf anderen Stationen)
Man pendelt zwischen den Stationen 3-1 und 3-2.
- Keine Teilnahme an der Visite wegen den Blutabnahmen
- Keine Teilnahme am Tumorboard wegen Blutabnahmen
- Keine Ausbildung/ Fallbesprechungen auf der Station
- Kontakt zu Stationsärzten nur bei den Themen PVK und BE
Mehrarbeit und Engagement wird einem weder gedankt noch honoriert.
Im OP:
- Hakenhalten
- Mitoperieren möglich, hängt jedoch stark von den Ärzten (Laune) ab. Meist jedoch nur Klammern und Drainage anknoten.
Mit dem 3. Dienst kann man sich zwar freie Tage „verdienen“ dennoch sollte man sich überlegen, ob man nicht generell die Arbeitstage in der Allgemeinchirurgie auf ein Minimum reduzieren sollte.
Positiv:
- 1x pro Woche Fallbesprechung auf der Interdisziplinäre Operative Intensivstation (IOI) (für alle PJler in der Chirurgie)
- Zugang zum Skills Lab, allerdings auch nur Selbststudium.
- Nahtkurse über Perle
Fazit:
Um die Allgemeinchirurgie in Erlangen sollte man einen Bogen machen bzw. die Zeit auf ein Minimum reduzieren. Gefäß-, Thorax- oder Unfallchirurgie bieten deutlich bessere Konditionen für chirurgisch interessierte PJler.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ Portal problemlos möglich. Rotation durch die chirurgischen Disziplinen. Man sollte klare Wünsche zu den einzelnen Stationen und der Dauer äußern.