Also das Tertial in der Unfallchirurgie war ziemlich durchwachsen. Ich habe nur ein halbes dort gemacht. Am ersten Tag wusste niemand Bescheid, da der zuständige Oberarzt in Elternzeit war. Vorgestellt wurde man nicht, es wurde einem auch nicht die Möglichkeit gegeben sich vorzustellen. Also hab ich versucht zu jedem einzeln hinzugehen und mich vorzustellen, aber die wenigsten hat es interessiert, dass es für die nächsten 2 Monate einen neuen PJler gibt.
Wir wurden dann auf die 2 Stationen verteilt. In erster Linie musste man Blut abnehmen und Nadeln legen, bei Visite sollte man mitschreiben und/oder Verbände entfernen. Nach Visite konnte man dann noch Aufnahmen machen, also grobe körperliche Untersuchung und gewisse Daten erheben. Im OP ist man fast nie eingeteilt, aber man kann immer mitgehen und fragen, ob man mitmachen möchte. Das ist in der Regel auch möglich, aber schade fand ich es schon, dass man eigentlich nie eingeplant wurde.
Wenn man in die Notaufnahme mitwollte, konnte man das eigentlich auch immer machen, je nachdem wer da war durfte man auch etwas machen. Vermutlich macht es Sinn, dass man auch mal nachts oder am Wochenende mitgeht. Außerdem gibt es heiße und kalte Tage, da sich die Südstadtklinik und die Uni abwechseln. Sprich an heißen Tagen fahren die Rettungswagen nur in die Uni. Das wechselt jeden Tag.
Freitag ist Studientag, da hat man dann immer ein ca. 2h Seminar ab 9:45Uhr, danach ist frei.
Bewerbung
Als Student der Uni Rostock trägt man sich einfach ein, das klappt eigentlich immer.