Wir waren zu Beginn 7 PJler und wurden in verschiedene Bereiche eingeteilt ( Station, ZNA Spät, ITS & Kinderchirurgie) für jeweils 2 Wochen. Im Laufe der ersten Wochen wurde die Rotation für die ITS gestrichen.
Wenn man auf Station eingeteilt war, musste oder konnte man in den OP. Die Tendenz lag aber mehr auf Stationsarbeit ( Briefe schreiben, Blut abnehmen, Verbände wechseln, Kaffee trinken, Op Bericht für die Vorstellung am Nachmittag schreiben, Patienten aufnehmen). Es gab am Anfang einen Nahtkurs, eine sehr kurze Einführung zu verschiedenen Verbänden/Pflastern und eine Radiologiefortbildung ( Ich glaube wöchentlich, war dort aber fast nie).
ZNA: Wenn du mit dem richten ArztIn mitgelaufen bist, hattest du die komplette Freiheit: Patient aufnehmen, Anamnese, Untersuchung ( Sono, Zugang legen, DRU etc.), Bericht schreiben und dem ArztIn vorstellen. Wenn nicht bis du nur mitgelaufen...
ITS: War ich nicht
Kinderchirurgie: Mo,Mi,Fr sind OP's. Wenn mann glück hat kann man etwas helfen, oder sogar selbst was machen. Sonst nur zugucken. Di,Do: Sprechstunde
Pro: -Nette Klinik ( Vom Chefarzt bis Reinigungsteam)
-Entspannte Atmosphäre ( Beginn war 7 Uhr und Dienstschluss war eigentlich immer um 15 Uhr nach der Nachmittagsbesprechung)
-Studientage können gesammelt werden
-Nachtdienst auf der ZNA möglich ( Ich fands super, spannende Fälle); Die ZNA hat mir auch am besten gefallen
Contra: -Wenig im OP machen
-Stationsalltag sehr von Assistenzärzten abhängig ( Generell leider wenig erklärt)
-zu viele PJler
Fazit: War eigentlich ganz gut. Kann aber auch daran liegen, da ich nicht chirurgisches machen will. Zeit ging super schnell vorbei.