Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
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Kommentar
Ich war die meiste Zeit in der Allgemein-, Viszeralchirurgie. Dort hat es mir super gefallen. Das Team war super, vom Chef bis zu den Assistenten waren alle total nett und bemüht, dass man viel lernt und überall intergriert wird.
Es wird gerne gesehen, wenn man sich viel im OP blicken lässt. Je mehr man sich dort anbietet, desto mehr darf man natürlich auch machen.
Die Arbeitszeiten waren durch häufig längere OPs und damit eine verspätete Nachmittagsbesprechung oft doch recht lang (>17h).
Die Zeit in der Unfallchirurgie war komplett anders. Das Team war auch nett, aber es herrscht doch ein deutlich anderer Ton. Man wird fest in die OPs mit eingeplant. Dafür bin ich meist einigermaßen pünktlich nach Hause gekommen.
Man hat die Möglichkeit in jeden Fachbereich des Hauses reinzuschnuppern und sich das Tertial selbst zu planen, 4 Wochen AC und 2 Wochen UC sollten jedoch dabei sein. Desweiteren gibt es die Möglichkeit in die Gefäß-, Wirbelsäulenchirurgie und Notaufnahme zu rotieren.
In jeder Abteilung freuen sich die Assistenten, wenn man die Blutentnahmen und Viggos übernimmt, es ist aber keine Pflicht. Wenn man stattdessen direkt morgens in den OP möchte, ist das auch in Ordnung.
PJ-Fortbildungen sollen laut Plan 1-2 die Woche stattfinden, bei uns sind sie jedoch häufig ausgefallen.
Die Bezahlung ist in Kempen recht reizvoll, da jeder PJler noch zusätzlich 73€ Reisekosten bekommt.
Die Dienstregelung ist auch gut. Für jeden 24h Dienst bekommt man insgesamt 3 FZA, wovon einer natürlich meist der Folgetag sein muss. Die Restlichen kann man sich aber nach Wunsch legen.
Insgesamt ist das Krankenhaus Kempen ein recht kleines und sehr familiäres Haus. Jeder kennt jeden und jeder kann jeden um Hilfe bitten. Auch die Chefs sind sich für ausführliche Antworten nicht zu schade.