Mein PJ in der Pädiatrie erfüllte voll und ganz meine Erwartungen. Ich habe jeweils 8 Wochen auf der interdisziplinären Station und der Neonatologie/ Kinder ITS verbracht. Das Team-sowohl Ärzte als auch Schwestern -war sehr freundlich und ich wurde gut in das Team integriert. Am ersten Tag erfolgte die Begrüßung und Vorstellung bei den Mitarbeitern durch den Chef mit einer kurzen Führung durch die Klinik. Der Arbeitstag beginnt 7:00 Uhr mit einer Frühbesprechung und dem Bericht vom Dienst/aus der Nacht und endet 15:30 Uhr, gerade im Sommer konnte man auch mal früher gehen. Mittag wurde jeden Tag mit allen zusammen gegessen.
Auf der interdisziplinären Station wurde ich gut und geduldig von den Assistentinnen und Fachärztinnen eingewiesen. Meine Aufgaben bestanden aus der Patientenaufnahme, Teilnahme an den täglichen Visiten mit Vorstellung einiger Patienten, Betreuung des Patientenverlaufs und Verfassen von Entlassungsbriefen (auch hier wurde man geduldig von den Assistenten unterstützt), Blutentnahmen und Flexülen legen. Das Spektrum der Erkrankungen ist sehr breit. Man sieht viele Bronchi- und Gastroenteritiden aber auch spezielle Fälle aus der Kinderrheumatologie, -diabetologie, -kardiologie und Neuropädiatrie.
Auf der Neonatologie konnte ich bei der Versorgung von Frühchen und Neugeborenen nach Section dabei sein, sowie auf der Entbindungsstation selbstständig U1/U2-Untersuchungen durchführen. Dort wurde man bei allem sehr gut von der Oberärztin angeleitet, von der man unheimlich viel lernen kann.
Empfehlenswert ist auch die Teilnahme an den Spezialsprechstunden und verschiedenen diagnostischen Maßnahmen (Sono, Echo, Lufu, EEG...).
Alles in allem hat es mir in der Klinik gut gefallen. Die Unterkunft auf dem Klinikgelände war etwas heruntergekommen aber ausreichend, soweit ich weiß, gibt es mittlerweile neue Studentenwohnungen. Die Verpflegung hat super geklappt: Frühstück, Mittag und Abendessen wurden von der Klinik gestellt und es gab eine große Auswahl.
Bewerbung
Bewerbung problemlos innerhalb der üblichen Fristen beim Dekanat der Medizinischen Hochschule Brandenburg.