Das Tertial wird aufgeteilt in OP und Intensiv. Hier kann man frei gestalten, wo man wie viele Wochen verbringt. Im OP darf man schnell viel selbst machen, wie Viggos legen, beatmen, intubieren usw. Um praktische Fertigkeiten zu erlernen ist das super. Mir wurde es allerdings recht schnell langweilig, da es immer wieder derselbe Ablauf war und man zwischen den Narkosen, auch wenn man in den einzelnen Säalen hin- und herspringen kann, nicht wirklich was zu tun hatte. Ich war in der OP Zeit ein paar Mal bei der Prämedikationsvisite dabei. Das empfand ich als nette Abwechslung, einfach mal aus dem OP Trakt herauszukommen. Hier durfte man auch selbst Aufklärungsgesräche führen.
Auf der Intensiv war es super spannend und hat mir besser gefallen. Hier bekommt man eigene Patienten, die man sich erarbeiten und durchdenken kann. Der Lerneffekt ist so richtig hoch und man nimmt viel mit. ZVKs und Arterien darf man als PJler legen, sehr cool.
Die Arbeitszeit ist von 7.15-15.45Uhr. Wenn man mal früher gehen muss, ist das nach Absprache alles kein Problem. Man hat jede Woche einen halben Studientag oder alle zwei Wochen einen ganzen. Die Studientage kann man nicht ansammeln. Man hat aber zusätzlich die Möglichkeit Extradienste zu machen (einfach nach einem normalen Dienst länger bleiben bis 22Uhr --> hierfür werden 50€ extra vergütet, oder an einem Wochenendtag von 9-18Uhr kommen und 100€ extra verdienen). Für einen Extradienst bekommt man einen Ausgleichsfreientag, den man mit der Abteilung absprechen muss. So kann man sich noch leicht freie Tage erarbeiten. Mittagessen gibt es täglich für PJler umsonst. Zum Mittagessen kommt man immer.