Pro:
-Breites Krankheitsspektrum/Spezialisierungen (Depri Therapie, BiPo, ADHS).
-Breites Behandlungsspektrum (EKT, Vagusnervstimulation, Ketamintherapie ...).
-sehr hilfsbereites Kollegium
-Am ersten Tag wird man sowohl in der Morgenrunde als auch nochmal persönlich vom LOA und CA begrüßt (was heute nicht mehr selbstverständlich ist)
- BEs oder EKG Befundungen werden kollegial aufgeteilt, bzw. auch zsm besprochen.
-Je nach Assistenzarzt ist es auch mal möglich früher zu gehen; umso eher bleibt man zeitweilig gerne bis nach 19:00 Uhr, wenn noch spannende neue Patienten dem OA oder CA vorgestellt werden (und dieser dann auch das weitere Procedere oder Behandlungsmöglichkeiten erläutert).
-Da allgemein ein sehr kollegiales Klima herrscht, scheut man sich nicht davor bei den Kollegen der ERGO, Psychologen/innen, oder allgemein den Vorgesetzten Infos zu Fragestellungen/Problemen einzuholen.
-Ich kann auf jeden Fall nur empfehlen am Studentenunterricht teilzunehmen, ist ne nette Abwechslung zum Stationsalltag und nicht schlecht im Hinblick aufs M3 (schaut aber vorher im Plan oder fragt Frau Schickedanz wer es macht, da es das "qualitative" Unterschiede gibt)
-die Prüfer/innen zum M3 sind sehr fair und wohlwollend.
Contra:
-Arbeitskleidung ist etwas mühseelig zu organisieren (Auf der 5 ist n Wäscheschrank ! ;) )
- das Essen am Blutspendedienst ist teuer und nicht nach meinem Geschmack gewesen (war ich nicht der einzige)
Im Allgemeinen würde ich jederzeit wieder an der Uni Psych mein PJ machen. Die Stationen 2 (Depressionsstation), 3 (Privatstation ADHS BiPo ...) und 5 (Suchtstation) haben mir alle 3 sehr gut gefallen. Trotz zeitweiser Personalveränderungen haben die Lehre oder das Arbeitsklima für mich zu keinem Zeitpunkt gelitten. Obwohl die Stationen zwar Schwerpunkte haben, ist das Patientengut doch sehr gemischt, sodass man von allem mal etwas gehört/gesehen hat. Ebenfalls ein großes Plus im Unterschied zu nem "kleinen Haus" ist, dass man Specials wie die EKT VNS Ketamintherapie miterleben kann. (tMS hab ich jetzt nicht gesehen, muss es aber auch geben ... )
Einziger Nachteil ist safe das Essen am Blutspendedienst, aber bald ist ja neben H23 die Mensa fertig und man hat noch ne Alternative.
Es holt einen niemand mit der Schubkarre ab, aber wenn man fragt ... wurde mir immer sehr freundlich alles erklärt und auch regisitriert, dass man Interesse hat
Kurzum ... wer Interesse an dem aufstrebenden Fach Psychiatrie hat (oder nochmal mehr über diese Fach erfahren möchte) ist an der Uniklinik gut bedient