Meine zwei Monate PJ in der Anästhesie im BHL in Bochum waren einfach richtig stark! Das Team rund um Chefarzt Prof. Zahn ist nicht nur super lieb, sondern erklärt viel und ist stets für Fragen offen. Sie legen viel Wert auf Lehre und nehmen sich die Zeit, auch wenn sie rar ist. Außerdem hauen dich keiner in die Pfanne, sondern bemühen sich wirklich dir was mitzugeben und dich jeden Tag etwas besser zu machen.
Nach Rücksprache mit der engagierten PJ-Verantwortlichen Oberärztin Dr. Timm, war ich 5 Wochen im ZOP, 1 Woche auf der Thorax-Intensiv und 2 Wochen im Herz-OP. Der Tag begann um 7 Uhr und endete zwischen 15 und 16 Uhr mit Mittagspause. Am Anfang habe ich hauptsächlich periphere Zugänge gelegt, Maskenbeatmung gemacht und intubiert. Später durfte ich im Herz-OP täglich ZVKs und transösophageales Echo üben. Zu der Zeit im Oktober bis Dezember war ich praktisch allein und konnte überall mitgehen, allerdings gab es dafür auch nur 1x pro Woche Unterricht anstatt 4x.
Schon meine Famulatur dort war überragend, weshalb ich mich für das PJ im BHL entschied, obwohl ich als Student in Innsbruck keine Aufwandsentschädigung erhielt. Die Anästhesie im BHL kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.