Ein PJ auf der Rheuma kann ich absolut empfehlen! Das Ärzteteam ist sehr nett, man kann immer nachfragen und es wird auch vieles ohne Aufforderung erklärt. Die Atmosphäre ist sehr wertschätzend, man wird fast nie für langweilige Aufgaben abgestellt und darf immer zur Visite mit. Auch hier steht man nicht nur rum, sondern wird ins Gespräch einbezogen und jeder Patient nochmal kurz vorgestellt, das hilft einem gerade am Anfang enorm. Bei der Oberarzt- oder Chefarztvisite kann man alle Fragen stellen, auch hier ist eine gute Lernatmosphäre. Wenn man einen Patienten aufgenommen hat, kann man diesen auch bei den Visiten vorstellen- dabei und bei der Vorbereitung auf die Visite lernt man auch eine Menge. Je nach Eigenengagement kann man versuchen, bei diesen Patienten am Ball zu bleiben und Befunde etc. vor der Visite einzusehen, die weitere Therapie mit den Ärzten besprechen und am Ende auch den Arztbrief schreiben.
Der Kontakt zur Pflege war leider etwas schwierig, Fragen wurden oft nicht oder genervt beantwortet (wenn man sich getraut hat, eine zu stellen). Natürlich war das nicht immer so, gerade die jungen Pfleger waren super nett und hilfsbereit.
Einmal die Woche gab es für alle PJler der Inneren eine Fortbildung, die man immer wahrnehmen konnte, auch zum Studentenunterricht, der auf Station stattfindet, kann man immer dazu. Wenn man Wert darauf legt, kann man auch pünktlich gehen- ich war meistens zwischen 16 und 17 Uhr raus, was ich aber in Ordnung fand, da man morgens auch erst um viertel vor acht da sein muss.
Alles in allem eine super Zeit, man lernt extrem viel und hat meistens auch viel Spaß bei der Arbeit ;)