Also. Ich glaube ich würde erstmal jedem der wirklich Interesse an der KjP hat empfehlen in eine andere Klinik zu gehen.
Erstmal das Positive:
- Man hat 1x die Woche seinen Studientag und frei
- Man muss erst um kurz nach 8 da sein und kann meistens gegen halb 4 gehen
Das Negative:
- Man hat absolut null Betreuung. Es gibt wohl nur selten PJ‘ler und es fühlt sich wirklich niemand für einen verantwortlich.
- die Oberärzte interessieren sich nicht für Lehre und Fragen sind wirklich ungern gesehen
- Wenn man mal angesprochen wird, geht es nur um Blutabnahmen irgendwo im Haus
- sehr viel Leerlauf im Tag wo man einfach rumsitzt und sich etwas zu lesen mitbringen kann
- Keine Verantwortung, man sitzt im Enddefekt nur daneben und hört gesprochen zu
- den restlichen Tag verbringt man damit irgendwo hinterher zu telefonieren oder Dokumente zu holen und Akten einzuordnen
Mein Fazit: ich war schon sehr enttäuscht von dem Tertial. Man hat sich die meiste Zeit total fehl am Platz gefühlt. Ich war 4 Monate auf der Akutstation eingeteilt und im Endeffekt hat man nur Patienten mit Depression gesehen mit wenigen Ausnahmen.