Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Essen
Kommentar
Ich kann die Urologie im EKO eindeutig weiterempfehlen. Die Abteilung ist relativ klein und man ist ab dem ersten Tag Bestandteil des Teams. Man bekommt Aufgaben zugeteilt je nach Können und Wissensstand. Im Verlauf der 4 Monate bekommt man verantwortungsvollere Aufgaben wenn man Interesse zeigt, bis hin zu kleinen Operationen die man als Operateur durchführen darf (z.B. Zirkumzisionen oder die Anlage von Harnleiterschienen über das Cystoskop) . Fragen werden eigentlich immer beantwortet. Ab und an wird man auch Dinge gefragt oder man soll z. B. Harnleitersteine im Röntgenbild zeigen, aber es ist nie ein Blosstellen und auch wenn man die Antwort nicht kennt ist es nie unangenehm. Bei den großen Operationen ist man nicht immer eingeteilt, da zusätzlich noch studentische Hilfskräfte zum Hakenhalten angestellt sind. Man kann sich quasi fast aussuchen wann man in den OP möchte und das mit der Sekretärin besprechen.
Das gesamte Krankenhaus ist EDV-technisch auf dem neusten Stand mit elektronischer Patientenakte/-Kurve und man bekommt einen Zugang zu allen Bereichen. Dadurch kann man sich gut in die Fälle einlesen und man darf, wenn man möchte, die Patienten in der Visite vorstellen.
Ich möchte vermutlich später nicht Urologe werden, habe aber viele Dinge gelernt, die in sämtlichen Fachabteilungen relevant sind (z.B. Nähen, Knoten, Organisation auf der Station, Patientenaufnahmen etc.). Wenn man Urologie später machen möchte, ist es aber auch eine gute Vorbereitung auf die Zeit nach dem Studium.
Der PJ Unterricht für alle PJler montags um 14:30 Uhr ist freiwillig und oft mäßig von der Qualität.
Man bekommt 573€ Vergütung und eigentlich nur 15 Essensmarken pro Monat, wenn diese aber leer sind kann man sich einfach neue geben lassen !?!?!
Alle Schwestern sind nett und die Ärzte vom Chef bis zu den Assistenten sowiso!
Viel Spaß im EKO :)
