Alles in allem muss ich sagen, dass das PJ Tertial in Münster sehr viel Spaß gemacht hat. Man kann gut in die Augenheilkunde reinschnuppern und auch sehen wie es ist, als Assistenzarzt dort tätig zu sein. In der Ambulanz ist eigenständiges Arbeiten, sehr gut möglich, es gibt einen PJ-Zugang, sodass man genau wie die Assistenten mitarbeiten kann, eigene Patienten untersuchen und dem Oberarzt vorstellen kann. Hierdurch lernt man sehr sehr viel! Man hat meistens in den Zimmern neben an, Assistenten, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn man mal nicht weiter kommt oder Hilfe braucht. Außerdem erklären die Oberärzte auch häufig etwas, je nachdem wie viel Zeit ist, auch umfangreicher.
Im OP darf man bei den Schieloperationen oft assistieren. Auf Station kann man Flexülen legen und Blut abnehmen üben. In der Orthoptik hat man die Möglichkeit mit den Orthoptistinnen Patienten zu untersuchen und kann auch selbst bei den Patientengesprächen dabei sein.
Man bekommt eine Aufwandsentschädigung von 400€ (20€ pro Anwesenheitstag) und Essen für 4,50€ in der Cafeteria frei.
Ich kann das Tertial wirklich nur jedem empfehlen, der mit dem Gedanken spielt, Augenheilkunde später zu machen, da man sehr viel lernt, es aber auch sehr viel Spaß macht.