Mein erstes und gleichzeitig mein Wahltertial.
Ich möchte es direkt vorwegnehmen. Es war super.
Ich wurde direkt von Anfang an in das ehr junge Team integriert und herzlich aufgenommen.
Ein Arbeitstag in der Orthopädie in Friedrichstadt sieht meist wie folgt aus:
Um 7:00 Uhr startet man mit der Visite in den Tag, bei der man oft für die Kurvenpflege zuständig ist.
7:40 beginnt die Frühbesprechung, bei der wichtige Punkte der anstehenden Operationen besprochen werden.
8:00 Uhr starten die Operationen. Ich war fast täglich im Op eingeteilt. Dies beschränkte sich nicht nur aufs Haken halten, man wurde auch hier richtig eingebunden. Selbst mal das Messer führen unter der Aufsicht eines sehr geduldigen Oberarztes, der einen durch die Einzelnen Schritte führt. Führ diese Erfahrung bin ich sehr dankbar. Knüpfen, Nähen, Spühlen, etc. Im Op herrscht nahzu immer eine sehr angenehme Atmosphäre, der Ton bleibt immer respektvoll und kollegial, egal zu wem. Das habe ich in anderen Häusern schon deutlich anders erlebt.
Fragen sind zu jederzeit erwünscht und werden meist sehr ausführlich beantwortet.
Zu den Zeiten, bei denen ich nicht im Op war wurde ich in den Stationsalltag integriert. Dies bedeutet Patienten aufnehmen, Briefe schreiben, Patienten untersuchen, Reha-Anträge schreiben, Blut abnehmen ( was jedoch nicht erwartet wurde, da die Pflege dies normalerweise macht), Gelenke punktieren, bei Notfällen helfen und vieles mehr.
Die Orthopädie in Dresden Friedrichstadt ist ein Wirbelsäulenzentrum der höchsten Kategorie, wodurch sehr viel komplexe Wirbelsäulenchirurgie stattfindet. Auch hat man die Möglichkeit bei komplexen Tumoreingriffen dabeizusein, was ich höchst spannend fand.
Dienstag morgens fand jede Woche eine Frühfortbildung statt.
Ich bin sehr froh, mir diese Abteilung für mein Wahltertial ausgesucht zu haben. Ich habe viel gelernt und mich sehr wohl gefühlt.