Am Helios Klinikum Krefeld wird man ausnahmsweise mal als wertvoller potentieller Mitarbeiter geschätzt. Die niedrige Entlohnung ist vor allem durch die Uniklinik Aachen gedeckelt worden, das Helios Klinikum stellt einem aber zusätzlich noch Geld für eine Unterkunft zu Verfügung (bei Einreichen des Mitvertrags) oder besorgt einem eine Unterkunft, falls diese benötigt wird.
Man bekommt einen eigenen Spinnt, ein eigenes Telefon, Kassaks (Kittelfreies KH) und Essensmarken für die Cafeteria. Alle sind sehr freundlich und versuchen einem trotz stressigem Alltag noch etwas bei zu bringen. Der PJ -Unterricht findet meistens statt und ist gut organisiert.
Vorteil ist wenn man die M3 über die Uni Aachen am Helios macht, lernt man im PJ-Unterricht schon mal seine potentiellen Prüfer alle kennen und die sagen auch gerne mal, was Sie am liebsten Prüfen.
Eine Rotation in die Notaufnahme kann ich nur wärmstens empfehlen, selten irgendwo so schnell so viel gelernt. Man nimmt eigene Patienten auf und bespricht jeden im Anschluss mit einem Notarzt. EKG auswerten, BGAs auswerten und klinische Untersuchungen lernt man dort besonders schnell.
Schade ist es etwas, dass es keinen Studientag gibt. Auf Station kann man aber meistens früh gehen, wenn nur noch Briefe schreiben ansteht.
Natürlich trifft man auch hier auf Kollegen, die weniger interessiert an der Lehre sind, aber man findet sich schnell zurecht und den Chefärzten liegt gute Lehre immer am Herzen. (Zumindest die, die ich kennen lernen durfte)
Bewerbung
Man muss sich über die Uniklinik Aachen als externer Student bewerben. Leider erkennen die nicht die Betriebsärztliche Untersuchung von anderen Unikliniken an und vergeben auch keine Termine, sodass ich mich nach meinem Examen gute 4 Stunden beim Betriebsarzt in Aachen aufhalten durfte.
Generell hat die Uniklinik Aachen scheinbar auch ein paar Streitthemen mit dem Helios, sodass ich obwohl es mein Erstwunsch war, zuerst in MG zugeteilt wurde. Da ich aber telefonisch nochmal nachgefragt hatte, konnte ich dann doch im Helios das Tertial machen.