PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Marienhospital (1/2020 bis 4/2020)
Station(en)
Allgemeinchirurgie, Gefäßchirugie und Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Aufteilung auf die Stationen war von der Oberärztin festgelegt. Jeder sollte auf der Allgemeinchirugie (2 Monate), Gefäßchirurgie (1 Monat) und Unfallchirurgie (1 Monat) eingesetzt werden.
Das Highlight des PJs war definitiv das Essen und man hatte außer in der Unfallchirurgie immer die Möglichkeit eine Mittagspause zu machen.
Am besten hat es mir in der Gefäßchirurgie gefallen. Dort ist das Team super nett und die Ärzte freuen sich wenn man Interesse zeigt. Man darf jederzeit mit in den OP, auch wenn es natürlich gern gesehen wird wenn man vorher die Blutentnahmen schafft. Wir hatten auch einen Nahtkurs mit verschiedenen Gefäßprothesen. Auf Station hat man neben den Blutentnahmen vor allem ABIs gemacht. In der Visite wurde auch erklärt, wenn in der NA was los war wurde man auch mitgenommen und man durfte wenn nicht viel zu tun war auch mal früher gehen.
In der Unfallchirurgie war ich vor allem als Haken-bzw. Beinhalterin bei TEPs eingesetzt, da eine PJlerIn eigenlich immer im OP eingeplant ist. Außerdem habe ich bei der Visite dokumentiert, Blut abgenommen, Labore angemeldet, Viggos gelegt und ab und zu eine geplante Aufnahme gemacht.
In der Allgemeinchirurgie habe ich neben dem Blutabnehmen nicht sehr viel gemacht. Wenn in der Notaufnahme was los war konnte man dort immer mit gehen, ansonsten war die Visite ziemlich schnell vorbei und im OP hat man vor allem zugeschaut. Nach der Visite hat man noch kleinere Aufgaben erledigt wie Drainagen Ziehen , Fäden Ziehen oder Verbände wechseln. Man durfte auch wenn nichts los war nicht wirklich früher gehen, denn es könnte ja noch eine Blutentnahme oder Viggo um 16 Uhr erledigt werden müssen ... Einige Assistenzärzte haben sich aber auch mal Zeit genommen und verschiedene Themen erklärt (während meinen 3 Wochen dort 2-3 mal), sie sind aber viel mit Dokumentation beschäftigt.
Allgemein sind im Marienhospital regelmäßige PJ Seminare geplant, die auch häufig stattfinden. Es gibt ein Radio Seminar, ein Gyn Seminar, ein Chirurgie und ein Anästhesie Seminar. Man bekommt keinen PC Zugang, es wird aber Kleidung gestellt und man hat einen Spind. Zusätzlich hat ein PJler ein Ethikseminar bei dem Medizinethiker des Hauses angefragt, was sehr gut und spannend war :)
