Super PJ-Tertial!
Bewerbung war sehr einfach, per Telefon und Email. Ein zusätzliches Tertial in der Allgemeinmedizin im Landkreis Mühldorf wäre gewünscht gewesen, war aber nicht Pflicht (Aquise von potenziellen zukünftigen Hausärzten für den Lk, wie fast überall im ländlichen Raum Mangelware). Falls man nicht aus der Gegend kommt, kann für einen kleinen Betrag eine Unterkunft (ähnl. Personalwohnheim) gestellt werden.
Wir waren insgesamt nur zwei PJ-ler in der Chirurgie und wurden von Anfang an umfassend betreut, alle waren wirkliche sehr um uns bemüht. Es gab einen festen Fortbildungsplan für das gesamte Tertial (für nur zwei Personen!, wurde von OA/ CA gehalten), zusätzlich konnte man an den FB für die PJ-ler der Inneren teilnehmen. Außerdem gab es bereits zu Beginn einen festen Rotationsplan (inkl. Station, OP, Notaufnahme), der aber nach persönlichen Wünschen und Interessen angepasst werden konnnte (ich hatte mir z.B. eine Schnupperwoche in der Gefäßchirurgie gewünscht, was problemlos möglich war).
Außer bei den festen, hauseigenen Abteilungen konnte man auch bei den Belegern im OP assistiteren, so war ich z.B. einmal erste Assistenz bei einer offenen Prostatektomie oder Sectio, das war schon ziemlich cool :-) ).
Auf Station ist man einem festen Assistenzarzt zugewiesen und bekommt man 1:1-Betreuung. Man wird schon als PJ-ler "ernst genommen" und kann sich richtig ins Team integrieren.
Feste Studientage gab es nicht, aber wir hatten z.B. zwischen Weihnachten und Silvester frei, und einzelne Tage (z.b. wegen Doktorarbeit) waren unkompliziert möglich.
Kurzum: perfekte Organisation, Umsetzung, Betreuung, tolles Team. Ein super Tertial, das ich jederzeit wieder genau so machen würde, und bedenkenlos jedem (mit ein bisschen Interesse an Chirurgie^^) empfehlen kann!
P.s. die PJ-ler im Innere-Tertial waren auch sehr zufrieden ;-)