Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Ein KPJ Tertial kann auf dem Unfallchirurgie, vor allem in den touristischen Hochsaisonen, durchaus mal stressig sein, jedoch lernt man sehr viel, wenn man die nötige Motivation und Bereitschaft auch mal länger zu bleiben, mitbringt.
Man darf in der Ambulanz eigene Patienten betreuen und wird sehr zu selbstständigem Arbeiten motiviert. Trotzdem muss natürlich jeder Patient mit einem Arzt durchbesprochen und abgesegnet werden. Wenn die Ambulanz voll ist, kann es oft etwas nervenaufreibend sein, einen Arzt zu finden, der sich die Zeit für eine kurze Rücksprache nimmt. In den Spezialambulanzen ist da meistens schon mehr Zeit, wodurch die Spezialisten auch gerne Fälle mit einem besprechen, erklären oder Fragen beantworten.
Prinzipell muss man auch damit rechnen, oft und lang im OP zu stehen, jedoch darf man auch hier vieles unter Supervision durchführen und die meisten Ärzte sind gerne bereit, Schritt für Schritt das Vorgehen zu erklären. Das Klima im OP ist meist sehr entspannt und auch die OP-Pflege zeigt gerne die Handhabung von Instrumenten und OP-Materialien.
Alles in allem kann man eine gute Zeit haben, in der vor allem das selbstständige Arbeiten nicht zu kurz kommt, jedoch darf man wahrscheinlich auch nicht zu zimperlich sein und es kommt auf jeden Fall gut an, wenn man auch mal einen Scherz einstecken kann. Unfallchirurgie at its Best! ;)