Wir sind zu dritt nach Nairobi gefahren, was ich im Nachhinein auch sehr gut fand. Die Organisation im Voraus war sehr einfach. Man muss Florence (Sekretärin des Dean, deanmedic@uonbi.ac.ke) eine Mail schreiben und sie hat uns den Zeitraum dann direkt bestätigt. Sie schickt auch Vorschläge für eine Unterkunft, diese waren aber recht teuer. Wir haben in einem privaten Studentenwohnheim (https://qwetu.co.ke/) gewohnt, was zwar etwas weiter vom Krankenhaus entfernt ist, aber es gibt einen kostenlosen Shuttle. Wir haben aber auch andere getroffen, die in einem Airbnb in der Nähe wohnten.
Das Krankenhaus ist selbst natürlich sehr beeindruckend. Wir sind morgens meistens auf Visite mit, was allerdings nicht sehr viel bringt, da meist 20-40 Leute dabei sind und mit den Patientin Suaheli gesprochen wird. Wir waren auch ein paar Mal im OP, allerdings in beobachtender Position. Wenn man sich sehr einbringen will, kann man sich mit den einheimischen Studenten zusammentun und sicher auch deren Vorlesungen besuchen.
Inhaltlich habe ich nicht sehr viel mitgenommen, umso mehr Eindrücke, die teilweise schon extrem waren. Wir waren dann auch noch ein paar Tage jeweils auf der Pädiatrie und im Kreißsaal. Organisatorisch war das gar kein Problem. Die Anwesenheit hängt insgesamt auch sehr von einem selbst ab.