Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Ich habe mein Chirurgie Tertial im RSE gemacht und dies in Chirurgie und Orthopädie/Traumatologie aufgeteilt. Über die Chirurgie kann ich aufgrund der Corona-Krise nicht viel sagen, da die ersten 8 Wochen nicht viel mit einem normalen Tertial zu tun hatten. Deshalb hier nur der Bericht über die Orthopädie.
Ich habe mich rundum wohlgefühlt und man wird vom ersten Tag an gut ins Team integriert. Die Oberärzte sind alle sehr freundlich und wollen einem viel beibringen. Jeden Mittwoch findet eine Einteilung der PJler für die nächste Woche statt. Hauptaufgabe der PJler ist es die präoperative Sprechstunde selbständig durchzuführen und im OP mitzuhelfen. 1 Mal im Monat hat man ein Wochenende Pikett Dienst und meistens noch 1-2 weiter Male unter der Woche. Falls man nirgends fest eingeteilt ist kann man seinen Tag relativ frei gestalten und in die Notaufnahme oder in die Sprechstunde mitgehen. Auf der Notaufnahme besteht die Möglichkeit Patienten seblständig zu betreuen und Wundversorgungen zu machen. Auch in der Sprechstunde kann man eigene Pateinten untersuchen und Berichte diktieren. Hier erklären einem die Oberärzte sehr viel und nehmen sich viel Zeit für Fragen zwischen den Patienten.
Fortbildungen finden normalerweise 1x wöchentlich statt, aufgrund der Corona-Situation sind diese allerdings ausgefallen.
Wohnen kann man günstig für 260 CHF direkt im Personalwohnheim nebenan. Sogar mit Blick auf das Berner Oberland vom Balkon aus.
Von der Freizeitgestaltung her ist Burgdorf perfekt gelegen und bietet für jeden was. Egal ob Rad fahren, Klettern, Klettersteig, Wandern, Schwimmen,.... alles traumhaft.
Insgesamt hat man 8 Urlaubstage.
Ich kann die Orthopädie in Burgdorf jedem weiterempfehlen und würde selbst auch jederzeit wieder ein Tertial dort machen.