+ war meine beste Unterassistentenstelle
+ tolle Betreuung durch die gesamten Kaderärzte und OA's wie auch insbesondere den AA's.
+ insgesamt ist das gesamte Wahljahrespraktikum von vorne bis hinten sehr strukturiert und durch die Sekretärinnen super organisiert.
+ man wird als Uhu als vollwertiges Teammitglied betrachtet und wird dementsprechend wie ein AA im Wochenplan der Orthopädie entweder auf Station, in der Notfaufnahme (chirurgisch/orthopädisch), in der Polyklinik in den diversen Sprechstunden der jeweiligen Teams sowie natürlich im Ops eingeplant. Auf Station geht man morgens auf Visite gemeinsam mit dem AA, donnerstags ist Chefarztvisite. Mit der Zeit darf man auf Station ebenfalls eigene Patienten betreuen. In der Notaufnahme ist man für die chirurgischen/orthopädischen Notfälle zuständig. Auch hier darf man mit der Zeit und bei gewonnenem Vertrauen des Teams eigene Patienten betreuen, natürlich unter Supervision. In den Sprechstunden kann man speziell viel lernen, dadurch dass man jeweils durch einen OA, LA oder sogar CA direkt 1:1 betreut wird! Nebst den Sprechstunden in den Teams, war das Vorbereiten und Durchführen der präoperativen Sprechstunden Aufgabe der Uhus. Dies war anfangs des Praktikums als wir nur 2 Uhus waren etwas anstrengend, als eine dritte Person im Verlauf dazukam entspannte sich die Situation. Für die präoperativen Sprechstunden trägt man viel Verantwortung, darf aber zu jeder Zeit die Oberärztin der Inneren telefonisch kontaktieren, welche sogar immer wieder persönlich in die Sprechstunde runterkam um einem zu helfen. Das absolute Highlight waren die Einsätze im Ops, wo man fast immer als 1.Assistenz eingeteilt wurde und fast immer mehr machen durfte als nur das Hakenhalten. Hautnaht war so gut wie immer möglich. Während den Operationen stellen die Operateure regelmässig Fragen und es wird erwartet, dass man mitdenkt. Ebenfalls darf man/soll man natürlich auch aktiv Fragen stellen. Nahezu alle orthopädischen Chirurgen waren fachmännisch wie auch menschlich super!
+ die Stimmung zwischen den AA's sowie zwischen den UA's und AA's war toll! Wir unternahmen regelmässig alle AA's und UA's gemischt einiges (Kino, Ausgang, Ausflüge, Sport usw.)
+ ein ganz besonderes Kompliment möchte ich an die AA's ausrichten, welche uns Uhus super ins Team eingegliedert haben und stets in allen Situationen ein super gutes Teaching gaben
- das Essen im Personalrestaurant ist je nach Tag echt ungeniessbar
- für die Uhu's gab es keine richtige Garderobe
Ich war für 3 Monate im Rahmen des Wahlstudienjahres da, war der einzige Schweizer Student, die beiden anderen Uhus kamen aus Deutschland.