PJ-Tertial Innere in SRH Wald-Klinikum Gera (1/2020 bis 3/2020)

Station(en)
Gertrud von Helfta B
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
Meine 2. Hälfte des Inneren Tertials absolvierte ich in der Gastroenterologie, Hepatologie und Allg. Inneren.
Von den Assistenzärzten wurde man freundlich auf Station aufgenommen. Auch hier begann der Tag mit Blut abnehmen und Flexülen legen. 7:30 war dann Frühbesprechung. Da wurde man kurz vom CA Prof. Will begrüßt. Nach der Besprechung war dann immer Chef- Sono. Da wurden alle spannenden Fälle vom Chef geschallt, dabei stellte er den Assistenten oder auch den Pjlern oder anderen Studenten Fragen zur Anatomie oder diversen Krankheitsbildern. Hier sieht man echt seltene Sachen und eine Koryphäe auf dem Gebiet der Sonographie, auch mit Kontrastmittel. Das war sehr lehrreich und kann man nur empfehlen.
Anschließend ging es auf Station weiter mit restlichen Blutentnahmen, Aufnahmen, Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden.
Wenn man Interesse zeigt, kann man auch immer mit zu den Visiten und die Assistenten erklären dann auch viel.
Mit viel Interesse und Eigeninitiative kommt man auch in die Funktionsabteilung, war etwas schwierig, da zu meinem Zeitpunkt 5 Pjler da waren. Dort kann man sich alles anschauen, was man möchte von Gastroskopie, Koloskopie, EUS, ERCP. Auch hier stellt der Prof. Fragen und erklärt auch teilweise, was er da macht. Beim OA darf man direkt mitmachen und auch bei einer Anlage einer PEG assistieren.
Eine Mittagsbesprechung gab es auch täglich, da wurden CTs, andere Bildgebende Verfahren von der Radiologie gezeigt und besprochen. Anschließend wurden die Fälle aus der Funktionsabteilung gezeigt und besprochen, sodass man auch was sehen konnte, wenn man nicht bei den Untersuchungen dabei war.
Hervorzuheben ist, dass die Oberärzte bestrebt sind, einem ein eigenes Patientenzimmer zur Betreuung zu geben. Das heißt man betreut eigene Patienten, nimmt sie auf, meldet Untersuchungen an, klärt sie auf und bespricht alles mit den Assistenten oder dem OA. Da fühlt man sich gut aufgenommen und betreut.
Ein Lob auch für die Chefarztvisite, diese war sehr angenehm und lehrreich.
Man kann auch jederzeit bei den Sonos der Assistenten zu schauen, und wenn Zeit ist auch selbst schallen. Es gibt da echt ein sehr gutes Gerät, quasi ein Rolls-Royce.
Für alle diejenigen, die spannende und auch seltenere Krankheitsbilder aus der Gastroenterologie sehen wollen, sind hier bestens aufgehoben. Dieses Tertial für die Innere kann man nur sehr empfehlen, da hier auch viele Basics behandelt werden.
Der Kontakt zur Pflege auf Station ist etwas schwierig, da muss man sich erst beweisen und bewähren. Dann geht es aber.
Die Funktionsabteilung und ihr Team sind immer freundlich und hilfsbereit.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Punktionen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
744€

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13