Extrem chaotisch, man wird je nach Team entweder komplett alleine gelassen (Gefäß-Chirurgie), weil die Ärzte außerhalb der Reichweite der Diensttelefone sind (meistens entweder im OP oder vor der Tür rauchen) oder ist ausschließlich zum Aufnahmen machen, Briefe schreiben und Blut abnehmen da. Ist aber auch sehr vom Team abhängig, was auch häufig wechselt. Es gibt ein eigenes PJ-Zimmer mit Computern zum Briefe Schreiben (das wird auch explizit erwartet, ist also selbstverständlich, dass die PJler:innen die Briefe schreiben.) Zusätzlich ist noch das ZPM zu besetzen, das heißt kurze Arbeitszeiten aber dafür auch Aufnahmen im Akkord machen und null Feedback. Jedes PJ-Team hat ein Telefon und wenn auf diesem angerufen wird, dann muss man innerhalb von SEKUNDEN in den OP rennen, damit niemand ausrastet. Abgesehen davon war es im OP meistens nett und häufig auch lehrreich. Lehre gibt es auf Station nicht, es sei denn einer der überarbeiteten Assistent:innen hat eine freie Minute und Lust darauf. Die PJ-Fortbildung der Klinik für Chirurgie fand 1x/Woche nach Feierabend in einem anderen Krankenhaus statt. Insgesamt: chillige Arbeitszeiten, viele Student:innen, ein nettes Pflegeteam, aber wer etwas lernen möchte oder gerne ein geringes Maß an Anerkennung bekommt ist hier falsch. P.S.: Lasst eure Essensmarken nicht rumliegen, die werden gerne geklaut ;)
Bewerbung
Keine, über das PJ-Portal meist viele freie Plätze - hier will eh keiner hin.