Mein PJ Tertial in der Inneren im Diak war mein erstes und wir mussten wegen Corona auch noch früher anfangen. Trotzdem hab ich mich wirklich wohl gefühlt. Das ganze Team ist wirklich super nett und alle sind froh, wenn man ihnen hilft. Sowohl die Assistenzärzte als auch die Oberärzte sind immer darauf bedacht, dass man viel mitbekommt und regelmäßig in Endoskopien mit geht und was lernt. Je nach Assistent betreut/visitiert man seine eigenen Patienten.
Es gibt 4 Stationen auf der Inneren, davon ist eine Privatstation auf der der Chef regelmäßig visitiert, die anderen sind gemischte Innere Stationen, was meiner Meinung nach ganz cool ist, weil man von jedem Bereich was mitbekommt. Der Schwerpunkt der Klinik ist die Endoskopie und der aktuelle Chef ist Gastroenterologe. Die Rotationen machen die PJler unter sich aus, man ist zu sechst, es gibt keine Famulanten, deshalb kann man sich eigentlich ganz gut aufteilen. Dienste sind nicht konkret gefordert, aber so ca. 4 Dienste pro Tertial sind wohl erwünscht, was aber nie von offizieller Seite gesagt wurde. Dafür bekommt man dann auch 30 EUR zusätzlich pro Dienst. In Diensten ist man auch mal auf Intensiv. In der Notaufnahme ist meistens kein allzu tragischer Notfall zu finden und alle stationären Aufnahmen laufen über die Notaufnahme, was als PJler aber ganz cool ist, weil man dann einfach mal selbst zu den Patienten geht und Anamnese und Untersuchung macht und dass dann mit den Ärzten bespricht.
Essen ist regelmäßig möglich, in der Regel geht die ganze Abteilung zusammen, um die Mittagszeit wird immer rumtelefoniert.
Alles in Allem fand ich das Tertial richtig gut, ich wäre am Ende gerne noch etwas länger geblieben. Der einzige Nachteil ist, dass man im Vergleich zu anderen Lehrkrankenhäusern der Uni Freiburg, die nicht in Freiburg sind, mit 405EUR relativ wenig verdient.