Das PJ beginnt auf Station. Hier erlebt man die täglichen Visiten und Post-OP-Kontrollen der Patienten und kann auch selbst viel an der Spaltlampe untersuchen. Danach ist eine Rotation in die Poliklinik vorgesehen, in der man bei sämtlichen Sprechstunden (Hornhaut/Glaukom/Netzhaut etc) hospitieren kann, auch Rotationen in die Notfallkabine und die Sehschule sind möglich. Die Assistenten sind insgesamt sehr erklärfreudig und lassen PJler viel untersuchen. Als PJler kann man an unterschiedlichen Fortbildungen für die Assistenten teilnehmen (Foto-Visite, Fellow-Teaching und Journal-Club).
Es gibt ein PJ-Telefon, auf welchem man für Blutentnahmen/Nadeln/OP-Assistenz angerufen wird. An Tagen, an denen die Netzhaut-Sprechstunde stattfindet, fallen viele Nadeln für FLAs an; ansonsten hält es sich eher im Rahmen. Morgens unterstützt man außerdem die Tagesklinik, indem man die anfallenden Makula- OCTs anfertigt. Im OP assistiert man bei Cerclagen, Plomben und ggf. auch Lid-OPs. Eine Hospitation bei anderen OPs ist zusätzlich möglich.
Es gibt alle 2 Wochen einen Studientag, den man nach Absprache frei wählen kann.
Der Lernfortschritt ist stark von der eigenen Motivation abhängig - ist man engagiert, lernt man viel. Ein insgesamt sehr schönes Tertial, wenn man eine Weiterbildung in der Augenheilkunde plant.