Der große Vorteil der Klinik liegt in der breiten Aufstellung, die sowohl konservativ als auch operativ alle Subdisziplinen der Ophthalmologe umfasst. Der Schwerpunkt liegt hierbei klar auf Hornhaut- und Refraktivchirurgie, der operative Betrieb ist verhältnismässig gross ausgebaut, bei Interesse wird man dort bei vorhandener Kapazität bereitwillig unterrichtet. Auch im ambulanten und stationären Sektor der Klinik gab es bis auf einige Unsympathen herausragende Oberärzte, die grossen Wert auf die studentische Ausbildung legten. Im Gegensatz zu den Universitätsspitälern existierte leider kein expliziter UHU-Unterricht, ein obligatorischer Ausbildungsplan ist ebenfalls während meines Aufenthaltes jedenfalls nicht vorgegeben worden. Eine für die Betreuung der UHUs designierte Oberärztin wäre zwar scheinbar formell vorhanden gewesen, nahm aber diese Aufgabe nicht wahr. Meine UHU-Gruppe traf jene während des gesamten Aufenthaltes jedenfalls nicht an. Ergo hängt der Lernerfolg davon ab, sich an die richtigen Leute zu hängen. Der Vorteil hierin liegt in der freien und individuellen Gestaltung der Unterassistenz. Das Freizeitangebot auch von Klinik - Seite aus ist enorm, in dieser Hinsicht kommt man doch zumindest sehr auf seine Kosten. Wer sich hingegen im Hinblick auf seine spätere Abschlussprüfung oder aus wissenschaftlichem Interesse mehr strukturierte Betreuung erhofft, sollte wahrscheinlich besser einen universitären Standort wählen. Aus der Augenklinik in Zürich hörte man während meines Aufenthaltes beispielsweise nur Gutes. Eventuell wäre dies auch die bessere Wahl im Hinblick auf benannte Punkte gewesen.
Bewerbung
2-3 Jahre, eventuell kurzfristiger
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung Bildgebung Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Notaufnahme Patienten untersuchen Briefe schreiben Eigene Patienten betreuen Poliklinik Mitoperieren