PJ-Tertial Kinderchirurgie in Klinikum Chemnitz (8/2020 bis 10/2020)
Station(en)
N0.22 und N0.23
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Als PJler*in auf der Kinderchirurgie kann man vor allem mit in den OP-Saal gehen oder prästationäre Patient*innen untersuchen. Am meisten lohnt es sich jedoch Dienste mitzumachen (von 14 bis 22 Uhr), da man hier alleine mit einer Ärzt*in ist, und so mehr Tätigkeiten ausüben kann (im Dienst kommen die Kinder mit akuten Problemen wie Knochenbrüchen, Platzwunden, Schädelhirntrauma etc.). Das Team ist sehr nett und die Arbeitsatmosphäre sehr gut.
Die Fortbildung ist allerdings ein Kritikpunkt, da es zwar einmal die Woche eine Fortbildung gibt (die leider häufig ausgefallen ist), die allerdings fachübergreifend ist (von Molekularpathologie, über Totenschein bis Augenheilkunde war alles dabei). Dadurch beschränkt sich die Fortbildung auf das, was man auf Station und im OP sieht (auch wenn immer Zeit für Nachfragen war und alle einem sehr gerne viel erklärt haben).
Neben dem Gehalt von rund 370 Euro kriegt man kostenlos eine Wohnung gestellt (5min entfernt vom Klinikum) und kann jeden Tag 12 Euro in der Cafeteria verfuttern. Es gab 10 Studientage, die man frei wählen konnte.
Mir hat die Kinderchirurgie sehr viel Spaß gemacht. Gerade die Vielfältigkeit ist sehr schön, da man viszeralchirurgische und unfallchirurgische Patienten betreut und so viele verschiedene Operationen sehen kann.