Die Astar ist eine Ausbildungsstation der Inneren 1 und meiner Meinung nach eine echte Bereicherung für die Ausbildung jedes/r angehenden Arztes/ Ärztin.
Das Konzept: Meist sind 3-5 PJler auf Station mit 2 Asstistenzärten/ärztinnen. Jeder PJler betreut 2-4 Patienten selbstständig unter Betreuung. Man betreut die eigenen Patienten von der Aufnahme über die Anmeldung aller notwenigen Untersuchungen, über das überlegen welche Medikamente er/sie braucht, bei Visite selber mit dem Patienten reden bis hin zum Arztbrief vollständig schreiben und Entlassungsgespräch führen.
Dadurch, dass man mal alle Schritte die sonst ein Assistenzarzt/-ärztin machen würde selber macht, lernt man endlich auch mal wirklich die Denkweise eines richtigen Arztes/Ärztin kennen. Man dackelt nicht nur hinterher oder wird ständig zum Blutabnehmen geschickt; sodass man den Verlauf eines Patienten gar nicht ganz mitbekommt. Man lernt unglaublich viel und meine beiden Assistenzärztinnen in dieser Zeit haben das echt einfach super gemacht. Sie haben mit viele Tipps gegeben, haben einen nicht mit Samthandschuhen angefasst aber waren immer da, wenn man überfordert war.
Eine weitere super Sache an dieser Station ist, dass auch die Pflege Auszubildende sind, die von Anleitern/ -innen begleitet werden. Sie sitzen mit uns im Raum wodurch die Kommunikationswege viel kürzer sind. Sowohl die Pflege als auch die PJler konnten viel voneinander lernen und die Hemmschwelle war nicht so hoch.
Ich kann nur jedem raten, sich hierfür zu bewerben. Es ist für die eigene Entwicklung so eine krasse Bereicherung. Die Lernkurve ist so steil. Ich bin definitiv um einiges selbstbewusster und klüger raus gekommen :D. Meiner Meinung nach sollte jedes Klinikum und jede Fachrichtung so eine Station haben, es gibt viel zu wenige davon.
Bewerbung
Bewerbungsanschreiben ist notwendig und ein bisschen Vorlauf schadet wahrscheinlich auch nicht, aber ich hab keine Ahnung nach welchen Kriterien sie entscheiden, wen sie nehmen.