PJ-Tertial Innere in Mayo General Hospital (1/2020 bis 3/2020)
Station(en)
Dr. Lavin
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Beworben hatte ich mich etwa 1 1/2 Jahre vorher über die Email-Adresse von Clodagh Monaghan (medstudentscoordinator@gmail.com). Man erhält super zügig auf alle Fragen antwort und sie füllt einem auch alle Papiere für die Uni und für´s Bafög-Amt super zügig aus.
Gewohnt habe ich bei John O´Donnel, dass war super unkompliziert und echt entspannt. Gekostet hat das Zimmer bei im 85€/Woche. John ist etwas schräg, aber eigentlich ganz nett und ehrlicherweise hat man mit ihm kaum was zu tun. Er vermietet immer 4 Zimmer an deutsche, dementsprechend findet man dann schnell Anschluss. Sein Haus ist etwa 25 Min. fußweg vom Krankenhaus entfernt, ansonsten wars aber echt ok.
Ich war in der Inneren bei Dr. Lavin im Team. Im Prinzip geht man täglich mit auf Visite, die in der Inneren auch mal etwas länger dauern kann. In der Regel aber so um die 3 Stunden. Danach kann man theroetisch nach Hause gehen oder aber auch noch mit auf Station die Assistenzärzte begleiten. Das ist meistens aber nicht so spannend, da sie nur Flexülen legen, Blutabnehmen und ihre ToDo-Listen abarbeiten. Ich bin meist in die Academy gegangen (das Lehrgebäude) und habe an meiner Doktorarbeit gearbeitet oder hab Irland genossen. Einmal in der Woche findet die Clinic statt (da kommen ambulante Patienten), die findet dann nachmittags statt und da kann man auch selbstständig Anamnese erheben. Einmal in der Woche hat das jeweilige Team auch Notaufnahmen-Dienst, da kann man auch häufig selbstständig Ananmensen erheben, jedoch herrscht da meistens so ein Gewusel, dass ich irgendwann gegangen bin.
Ansonsten gibt es regelmäßig Teachings, an denen man teilnehmen kann oder kann auch in den Unterricht der jüngeren Studenten gehen. Der ist häufig echt gut organisiert. Als Deutscher Student ist den Teams auch egal, was man eigentlich macht. Man ist wesentlich länger in einem Team als die irischen Studenten, die im zwei (3rd years) bzw. 3 (5th years) Rhythmus das Team wechseln. Es herrscht also eine große Fluktuation. Wie viel man lernt und macht ist auch super abhängig von dem eigenen Einsatz. Es ist insgesamt aber ein sehr entspanntes Tertial, was man super gut nutzen kann, um Irland zu bereisen, zu chillen oder auch an der Doktorarbeit zu arbeiten.
Irland ist ein wunderschönes Land, die Leute sind unfassbar freundlich und man kann dort eine super gute Zeit haben. Irland war auch überraschender weise echt nicht teuer. Ich hab 1 1/2 Wochen vorher das Tertial beendet und bin noch durch Irland gereist. Ehrlicherweise kann man aber auch noch mehr Zeit frei nehmen, einfach fragen. Die Papiere werden von Clodagh in der ersten Woche nach Galway geschickt, damit die Uni die stempeln kann, dass funkitoniert alles auch super unkompliziert, damit einem das LPA hier alles anerkennt.
Ich würde jederzeit wieder nach Irland gehen. Es war nicht mein lehrreichstes Tertial, aber aufjedenfall eine gute Zeit, die ich nicht missen möchte. Eine wirklich gute Erfahrung und unfassbar unkompliziert.