Die Zeit in der Inneren in Neustadt am Rübenberge hat mir insgesamt viel Spaß gemacht. Man Rotiert zwischen Station, ZNA und ITS. Wenn mal weniger los ist, kann man immer in die Funktion (ÖGD, Kolo, Echo, Herzkatheter).
Das Team ist größtenteils wirklich sehr nett und möchte einem viel beibringen und zeigen. Einer der Oberärzte ruft zB an, wenn es in der Funktion etwas Interessantes zu sehen gibt und je nachdem, an wen man gerät, werden die Patienten und Krankheitsbilder intensiv besprochen, sodass man viel lernen kann.
Man kann zwischen der Gastroenterologie und Kardiologie rotieren und wenn man möchte, auch in die Geriatrie. Ein großer Vorteil an dem Tertial in Neustadt ist, dass eine Stationsassistentin die Blutentnahmen und Viggos auf Station morgens erledigt. So hat man als PJler/in Zeit, die Visite komplett zu begleiten und ist nicht täglich stundenlang mit Blutentnahmen beschäftigt.
Auf der ITS läuft man mit den Ärzten mit. Wenn die Möglichkeit besteht, darf man auch mal selbst eine Arterie, einen ZVK oder eine Thoraxdrainage legen und Kardiovertieren.
In der ZNA kann man meist selbstständig arbeiten, nimmt eigene Patienten auf und stellt sie anschließend dem Arzt oder der Ärztin dort vor. Außerdem ist es möglich, Dienste mitzumachen, was für mich eine interessante Erfahrung war.
Der einzige Nachteil für mich war die längere Anfahrt nach Neustadt. Wenn man einem Zug erwischen muss, kann man aber auch überpünktlich gehen und mit dem Auto braucht man von Hannover etwa 30 Minuten.
Zusammengefasst erwartet einen in Neustadt ein sehr nettes Team in das man aktiv eingebunden wird und eine lehrreiche Zeit, wenn man etwas Eigeninitiative zeigt.