In der Radiologie DD-Friedrichsstadt hat man sehr viele Freiheiten. Man kann sich seine PJ Zeit selbst strukturieren. Ich war z. Bsp. erst ein paar Wochen im konventionellen Röntgen, danach CT/Notaufnahme und am Ende (etwas kürzer) in der MRT Befundung. Daneben kann man bei Interesse auch bei PRT/Angiologie/Mammographie dabei sein. Hierbei wird sehr gern etwas erklärt. Auch hat man die Freiheit, mit zu den Demos der verschiedenen Fachrichtungen zu gehen. Das fand ich immer interessant, da man so neben der Befundung der Bilder auch den klinischen Werdegang der Patienen mitbekommen hat.
Ich hatte auch einen eigenen PC-Zugang. So konnte ich irgendwann mitbefunden und anschliessend habe ich dies mit den Kollegen besprochen. Dies ist extrem lehrreich! Ich konnte auch immer meine Fragen stellen und selbst Grundlagenfragen wurden mir gern erläutert. Wenn man das Interesse mitbringt, kann man hier eine ganze Menge über Radiologie (und auch darüber hinaus) lernen! Ich hab mich gut auf die M3 und die Zeit danach vorbereitet gefühlt.
Das Verhältnis zu allen Kollegen war 1a, egal ob Assistenzärzte/Oberärzte/Chef. Man fühlte sich ab dem 1. Tag willkommen. Man frühstückt zusammen und geht auch mittags meist gemeinsam essen-alles in lockerer Runde. Wenn man sich gegenüber den MTA´s nett verhält, hat man auch mit diesen ein nettes Arbeitsklima (obwohl man natürlich mit den MTA´s eher weniger zu tun hat).
Schade war, das in meiner Zeit die 2. Corona-Welle anlief. Dadurch fand leider irgendwann kein PJ Unterricht mehr statt. Die Unterrichte davor waren aber super!
Fazit:
Super lehrsames Wahl-Tertial in angenehmer Atmosphäre. Ich werde mich sehr gern an die Zeit in Friedrichsstadt zurück erinnern.