Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Bei diesem Praktikum sind Station/Team und Organisation/Unterkunft getrennt beurteilt!
Zur Station/Team:
Das Team ist super lieb. Auffällig ist, dass viele Unfallchirurginnen an der Abteilung sind. Das Klima und der Umgangston sind echt freundlich. Auch in stressigen Situationen bleiben die Ärzte professionell und freundlich. Das Teaching hängt sehr vom Arzt ab. Manche erklären von sich aus sehr viel und zeigen viel her. Bei Anderen wiederum muss man viel nachfragen zum Dinge erklärt zu bekommen. Der Kontakt zur Pflege und den OP-Schwestern ist sehr angenehm. Als KPJler wird man von allen auf Augenhöhe behandelt, obgleich man eigentlich wenige eigene Aufgaben hat (Blut abnehmen). In der Ambulanz sitzt man meistens neben dem behandelten Arzt und sieht zu, bzw untersucht nach ihm den Patienten nochmals. Hier gibt es sicher Abteilungen, wo man selbstständiger, nach ordentlicher Einführung, arbeiten kann als KPJler.
Alles in allem aber eine tolle Erfahrung, die ich jederzeit wieder machen möchte.
Zur Organisation/Unterkunft:
Als KPJler/Praktikant wohnt man gemeinsam mit Gleichgesinnten in einer WG. Die ist ca 20 Gehminuten vom KH entfernt, direkt neben der Planar. Leider gibt es nach wie vor Mehrbettzimmer, welche auch zu pro Person 230€ vermietet werden. Selbst in Coronazeiten wird darauf keine Rücksicht genommen und 1 Zimmer mehrfach belegt. Abgesehen davon, ist man als KPJler meist nicht mehr im Ferienlageralter und hätte gerne auch mal seine Privatsphäre, das KH sieht das leider nicht so. Auch wenn Fr.Petter (Zimmerverteilung, Ansprechpartner für Studenten) sehr bemüht ist, es den Studenten so angenehm wie möglich zu machen. Generell bekommt man jedoch ein bisschen das Gefühl, als KPJler bei der Krankenhausleitung nicht als voller Mitarbeiter zu gelten: zu Beginn mussten wir die Corona-Schnelltests selbst bezahlen und bei der Impfung wurden wir prinzipiell mal nicht vorgesehen. Wenn man sich darum kümmert und nachfragt und sich beschweren geht, hat man schon mal Erfolg, es ist jedoch sehr mühsam. Bei 530€ netto, fallen also noch 230 für das Zimmer und 100 fürs Essen weg (kann man auch abbestellen).
Alles in Allem würde ich wieder nach Schladming kommen, jedoch versuchen, mir selbst eine Unterkunft zu organisieren.
Bewerbung
1 Jahr, nachfragen lohnt sich, es sagen immer wieder Studenten ab