Vielleicht sind meine guten Noten auch dadurch gefärbt, dass ich unglaublich dankbar war aus dem Corona-Lockdown wieder unter Menschen zu kommen. Als Einstieg ins PJ war ich aber sehr zufrieden. Ich wurde von PJlern über mir gut eingearbeitet, durfte immer Fragen stellen und es gab auch einen sehr guten EKG-Kurs. Leider sind einige Fortbildungsangebote Corona bedingt ausgefallen.
Auf Wunsch durfte ich bei Patienten Ultraschall üben. Auf Intensiv gab es zum Teil auch wirklich beeindruckende Befunde (blumenkohlartige Lebertumore etc.). Sowohl die Hepato/Onko als auch die Intensivstation kann ich echt weiterempfehlen. Intensiv hat viel Notfallmanagement. Das heißt man bekommt bei Reas eine gewisse Gelassenheit, kann eine BGA einigermaßen auswerten und last but not least - man darf selber ZVKs und Arterien legen. Das fand ich ziemlich cool! Von den Details der Behandlungen versteht man zum Teil bis zum Schluss nicht ganz genau, was passiert, aber man nimmt doch einiges mit.
In der Hepato/Onko hatte man die Chemotherapieprotokolle, Leberzhirrosen und Hepatitiden etc. Ein guter Gegensatz zur Intensiv.
In der Uni kann man echt viel sehen und lernen, wenn man nicht gerade auf der Hämatoonko landet und nur Myelompatienten hat :). Kann das Tertial nur weiterempfehlen.