PJ-Tertial Unfallchirurgie in Medizinische Hochschule Hannover (12/2020 bis 2/2021)

Station(en)
17 und 27
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ein tolles und lehrreiches Tertial.  Sehr nette Zusammenarbeit mit den Assistenten- und Oberärzten. Ich habe mich sehr gut ins Team integriert gefühlt und es wurde mir viel beigebracht . Wenn ihr Interesse habt/zeigt und auch nachfragt, werdet ihr richtig gut eingebunden und könnt euch in der Regel alles angucken, was euch interessiert.
Ich war auf der Normalstation, auf der Intensivstation ,im OP , in die Sprechstunde/Poliklinik und in der ZNA. Wenn man möchte ,kann man auch Dienste mitmachen -das kann ich sehr empfehlen.
Es war alles sehr gut organisiert . An meinen ersten Tag wurde ich ins Wirbelsäulenteam von Dr. Decker und Dr. Stübig eingeteilt , ich bekam ein PJ-Handy ,sowie Arbeitsklamotten von der Abteilung.
Die Wirbelsäulenops sind sehr interessant und ich habe in der Zeit viel gesehen : Spine Jack (Wagenheber richtet die WS auf ) ,Wirbelkörperersatz mittels Cage , minimalinvasiven Stabilisierung von Wirbelkörpern durch Vertebro- und Kyphoplastie fand ich sehr elegant . Es wurden degenerative Veränderungen, Osteoporosefrakturen, Bechterew Deformitäten, Skoliosen ,Tumoren und Metastasen der Wirbelsäule behandelt. Ich habe aber auch andere OPs von den andere Teams in der Zeit gesehen .
Freitags war unsere Sprechstunde . Wenn man möchte kann man mit den Patienten vorsprechen und diese untersuchen und danach den Oberarzt vorstellen. Im Anschluss kann man selber die Briefe diktieren (nur wenn man möchte ).
Freitags gab es fast immer PJ -Unterricht bei Dr. Herold und danach eine Fortbildung um 16 Uhr ,was ich richtig gut fand.
Blutentnahmen auf Station machen die Schwestern.
ZNA :
Man macht nach kurzer Anleitung völlig selbstständig Anamnese und körperliche Untersuchung und ordnet dann mit dem Arzt gemeinsam weitere Diagnostik an. Man kann der Aufnahmestatus anlegen, wenn man möchte. Man versorgt selbstständig kleine Verletzungen, näht Wunden, hilft beim gipsen und reponieren etc. Man kann sich hier wirklich nach Herzenslust austoben, und es wird einem auch noch gedankt für die Hilfe. 
In der ZNA werden kleine Eingriffe durchgeführt, auch Infiltrationen und BV, man darf auch im Schockraum mithelfen, was für mich persönlich mein Highlight war :) Ich hatte das Gefühl, dass man Sachen für das Leben lernt ,egal welche Richtung man später machen möchte .

Allen, die gerne ein breites Patientenspektrum sehen möchten und viel selber machen wollen , kann ich die UCH der MHH SEHR empfehlen. Außerdem sind Ober- und Assistenzärzte sehr nett und erklären gerne! Ich hab richtig viel gelernt und Spaß hat es auch noch gemacht. Am Ende der beiden Monate war ich traurig, dass es schon vorbei ist.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Notaufnahme
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Gipsanlage
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1