Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Halle
Kommentar
Das Team der UC 2 sowohl ärztlicher und pflegerischer Seite war super. Man muss allerdings dazu sagen, dass das ärztliche Team aller 6 Monate rotiert (Assistenzärzte). Das Bergmannstrost hat 3 verschiedene UC Stationen. Die UC 2 hat als Schwerpunkt Wirbelsäulen- und Beckentraumatologie. Man lernt zu diesen Bereich sehr viel. Die Ärzte nehmen sich für die Lehre in der täglichen Frühbesprechung, während des Assistierens im Op und im Stationsalltag Zeit. Man konnte zu jederzeit Fragen stellen. Man teilt sich mit den anderen Studenten ein ob man zur Frühschicht oder zum Mitteldienst kommt. Mitteldienste hat man im Schnitt 2-4x im Monat. Sollte man keinen Mitteldienst machen können, konnte man problemlos tauschen oder wurde von der Liste gestrichen. Im Mitteldienst ist man hauptsächlich in der Notaufnahme oder im Op. Jeden Mittwoch gab es für alle PJler eine Fortbildung. Man bekommt am Anfang des Tertial eine Liste mit den einzelnen Fortbildungsthemen.
Auf Station kann man einiges machen (Visite, Briefe schreiben, Entlassungsmanagement, Punktionen, Verbandswechsel, Konsile, Physiotherapie und Untersuchungen anmelden). Man ist meist zu zweit auf der Station als PJler. Wenn man nicht so Bock auf Op hat, war es auch nicht so schlimm und man konnte dann auch auf der Station bleiben. Im Op war man auch nicht nur zum Hacken halten da. Je nach Interesse und Vorkenntnissen konnte man Nähen, Schrauben einbringen,...). Am Ende des Tertials durfte man auch unter Anleitung kleiner OPs selbstständig durchführen.
In der Notaufnahme gab es stressige und nicht so Patientenreiche Tage. Im Prinzip sitzt man mit einem Arzt im Untersuchungszimmer und kann selbstständig die Patienten befragen und untersuchen. Danach hat man meist mit dem Arzt das weitere Therapiekonzept besprochen und danach selbstständig mit dem Patienten über das weitere Vorgehen gesprochen. Kleinere Wundversorgungen, Verbandanlagen oder Gipsen konnte man dann auch durchführen. Es war trotz Corona ein tolles Tertial, auch wenn leider einige der Fortbildungen ausgefallen waren.