Das einzig Negative, was ich zu dieser Station sagen kann ist, dass ich nicht länger bleiben konnte. Die Pflege ist ein absoluter Traum. Alle sind nett und wenn man Ihnen mit Respekt gegenüber tritt kann man hier einfach nur eine tolle Zeit erleben. Ich bin nicht ein einziges mal in den zwei Monaten mit jemandem aneinander geraten oder ähnliches. Blutentnahmen werden netterweise größtenteils auch von der Pflege übernommen und eigentlich wird man nur geholt, wenn es Schwierigkeiten gibt. Jetzt zu dem Ärzteteam. Aktuell sind 3 Stationsärzte dort, was vermutlich schon Luxus ist. Diese sind alle 3 nett, super witzig und nehmen sich immer Zeit, selbst wenn es stressig ist, einem ganze Krankheitsbilder oder Therapien zu erläutern. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den Hämatoonkologischen Erkrankungen. Da alle bereits super erfahren sind konnte ich sie tatsächlich zu nahezu jedem Krankheitsbild aus der Inneren Medizin fragen und habe ne Antwort bekommen. Dadurch, dass 2 der 3 Ärzte bereits Fachärzte sind, darf man auf Station nach einiger Einarbeitungszeit ZVKs legen, Knochenmarkpunktionen und Lumbalpunktionen durchführen. Es ist sicherlich aufgrund der doch eher komplizierten Krankheitsbilder und Therapieschemata nicht unbedingt einfach, zu Beginn eigene Patienten zu betreuen etc. Auch das wird aber auf Nachfrage und Wunsch ermöglicht. Zweimal die Woche ist Oberarztvisite, wo man Patienten, die man aufgenommen hat vorstellen kann und daraufhin auch nette Rückmeldung durch den Oberarzt bekommt, was besser hätte gemacht werden können etc... Für mich war diese Station als 2. Rotation im Innere Tertial ideal, da ich vorher bereits BE, Zugänge etc... üben konnte, dies fällt nämlich tatsächlich auf der Häma-Onko nicht so häufig an, wie auf anderen Stationen. Aber egal, ob dies eure erste Rotation ist oder ihr zum Ende die Ehre habt. Ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen auf dieser Station gelandet zu sein.
Bewerbung
PJ-Portal, individuelle Wünsche für die Rotationen im Innere Tertial können geäußert werden