Das PJ in der Chirurgie in Weilheim kann ich allen Studenten wirklich empfehlen! Wie schon in den anderen Bewertungen zu lesen ist, ist das gesamte Team wirklich sehr nett und auch super offen gegenüber den PJlern. Dadurch dass es ein kleineres Haus ist, lernt man alle relativ schnell kennen und ist gut miteingebunden. Während des Tertials kann man durch alle Bereiche rotieren (Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Intensivstation und Notaufnahme).
Mit am besten hat es mir in der Notaufnahme gefallen, da man dort selbstständig (mit Rücksprache zu den Ärzten) Patienten betreuen kann, die ein oder andere Wunde nähen kann und auch sonst wirklich viel lernen kann (und das Team ist super :-)).
Der Tag startet mit der Frühbesprechung um 7.30 Uhr, danach geht's auf die jeweilige Visite bzw. manchmal gleich mit in den OP. Danach stehen die Blutentnahmen an, da wir aber mehrere PJler waren, hat sich das eigentlich immer ganz gut verteilt. Man hat auf jeden Fall viele Möglichkeiten, mit in den OP zu gehen und am Tisch zu assistieren. Je nach selbstständigem Einbringen und Operateur darf man auch die Hautnähte machen, Drainagen annähen etc.
PJ-Fortbildungen finden regelmäßig statt (in der Regel 1x/ Woche). Allerdings kann man auch jederzeit zu den Fortbildungen der Inneren Medizin bzw. zum EKG-Kurs gehen. Um 15.30 ist dann Nachmittagsbesprechung, danach kann man dann meist Feierabend machen.
Man bekommt monatlich 350€ Vergütung, zusätzlich kostenloses Mittagessen. Darüberhinaus werden noch die Fahrtkosten erstattet oder es wird alternativ ein Appartment (bzw. ein Mietzuschuss) zur Verfügung gestellt. Da kann man sich also auch gar nicht beklagen :-)
Alles in allem hat es mir wirklich super gefallen und ich konnte einiges Neues lernen! Dadurch, dass es mein 1. Tertial war, war es der perfekte Einstieg in's PJ!